Gästebuch für sonstige Einträge

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Nr. 71

Gast

18. Mai 2013, 10:25 Uhr

Betreff: Frage zur Wahl des Aufsichtsrates

In Beitrag Nr. 68 steht folgendes:
Ein Aufsichtsrat hat sich vehement gegen die Fusion ausgesprochen. Er wäre diesmal zur Wiederwahl angestanden. Wegen des "zerrüttenden Verhältnisses" zwischen Vorstand und diesem Aufsichtsrat wurde er nicht zur Wiederwahl vorgeschlagen. Ein Jasager aus der Reihe der Vertreter wurde sein Nachfolger.

Eine Frage dazu:
Von wem wurde der neu gewählte Aufsichtsrat vorgeschlagen? Vom Vorstand?

Wenn ja, ist die Wahl ungültig, denn der Vorstand darf keinen Aufsichtsrat vorschlagen.

   

Nr. 70

Georg S.  [ Homepage ]

17. Mai 2013, 20:09 Uhr

Betreff: Die Vernunft hat gesiegt

Die Vertreter haben klug gehandelt und die Fusion verhindert.

Was den wenigsten dabei wahrscheinlich bewusst war:
Mit der Ablehnung der Fusion haben die Vertreter auch dafür gesorgt, dass die Haftsumme pro einzelnen Geschäftsanteil von bisher 250 € nicht auf 500 € ansteigt, denn die VR-Bank München-Land eG hat eine Haftsumme von zusätzlich 500 € pro Geschäftsanteil. (steht übrigens alles in der Bilanz)

Vieleicht kann mir jemand den Namen des (leider nun ehemaligen) Aufsichtsrates der so vehement dagegen war über meine Email ( mail@wegfrei.de )zukommen lassen.

Auf jeden Fall: Allen ein frohes und gesegnetes Pfingstfest.

   

Nr. 69

Lachender

17. Mai 2013, 19:43 Uhr

Betreff: Fusion RB Zorneding - VRBank MünchenLand

Die Nacht der "Nicht-Befürworter"

Zorneding - Die Fusion der Raiffeisenbank Zorneding mit der VR Bank München-Land ist geplatzt. Die Vertreterversammlung der Zornedinger verweigerte dem Vorstand die Gefolgschaft. Es ging hitzig zu.
hier der Bericht aus Merkur-online.de

Kommentar:
Aus Gründen des copyrightschutzes haben wir die Kopie des Berichts aus dem Münchner Merkur mit dem Link zum Bericht ersetzt. Wir bitten um Verständnis

   

Nr. 68

Wissender

17. Mai 2013, 19:37 Uhr

Betreff: Fusion Raiffeisenbank Zorneding eG

In der gestrigen Vertreterversammlung ging es heiss und laut zu.
Anwesen waren 55 von 62 Vertretern.
Um die Fusion zwischen der Raiffeisenbank Zorneding eG und der etwa doppelt so grossen VRBank MünchenLand eG durchzubringen, hätte der Vorstand 75 % der Vertreter hinter sich bringen müssen. Von den 55 anwesenden Vertretern stimmten 33 mit JA und 22 mit NEIN.

Die Fusion ist damit gescheitert.

Das Ganze hat noch einen sehr faden Nebengeschmack.
Ein Aufsichtsrat hat sich vehement gegen die Fusion ausgesprochen. Er wäre diesmal zur Wiederwahl angestanden. Wegen des "zerrüttenden Verhältnisses" zwischen Vorstand und diesem Aufsichtsrat wurde er nicht zur Wiederwahl vorgeschlagen. Ein Jasager aus der Reihe der Vertreter wurde sein Nachfolger.

Übrigens wurde am Anfang der Versammlung auf Antrag eines Vertreters die Moderation an den Vertreter des Genossenschaftsverbands übertragen.
Ein Notar wurde sogar aufgeboten um die Stimmenauszählung zu überwachen.

Auch kam zur Sprache, dass für ein Vorstandsmitglied ein AUDI für einen Preis von ca 90.000 Euro angeschafft wurde - und das, wo überall gespart wird, sogar beim Personal.

Ich gratuliere den Damen und Herren Vertretern, die diese Fusion verhindert haben und das Wohl der Kunden nicht aus dem Auge verloren haben.

Der als Gast anwesende Vorstand der VR MünchenLand eG hat die Versammlung wutentbrannt verlassen und bemerkt, dass die auf die RB Zorneding eG verzichten könnten.

Auf der Ganzen Linie eine Blamage für die Herren Vorstände Sch... und Bra...., denen bereits zum zweiten Male eine Fusion mit der VR-Bank durchzubringen.

   

Nr. 67

Nordlicht

16. Mai 2013, 10:40 Uhr

Betreff: Ausgleich bei Fusion

Genauso interessant ist, dass bei Fusionen von Genossenschaftsbanken nie ein Ausgleich gezahlt wird, denn das wäre ja nun wirklich ein großer Zufall, wenn die Banken anteilig genau gleich viel wert sind.

Gemeint ist hier nicht der Nominalbetrag des Genossenschaftsanteils - der ist immer in gleicher Höhe - sondern der Unternehmenswert, der sich u.a. aus den über Jahre angesammelten Gewinnrücklagen besteht.

Alternativ muss doch gefragt werden, warum immer Fusion? Warum kauft nicht die Genossenschaftsbank die Nachbarbank? Dann würden die Mitglieder die über Jahre angesammelten Rücklagen, die Ihnen ja anteilig gehören, in Geld ausbezahlt bekommen. Dann könnten Sie immer noch entscheiden, ob sie sich der neuen Genossenschaft anschließen wollen...

Fusionen bei Genossenschaften dienen regelmäßig den Vorständen, da einige mit dem goldenen Handschlag in den vorzeitigen Ruhestand nach Hause geschickt werden und die übrig gebliebenen wegen der höheren Bilanzssumme ein höheres Gehalt (und später höherer Pensionen) beziehen.

Da hilft dann auch ein Gutachten des Genossenschaftsverbands nichts, das vorgibt, dass die Fusion im Sinne der Genossen sei. Wirtschaftliche Gesichtspunkte, wie die angesprochene Bewertung der Unternehmen und die Zahlung eines Ausgleichs spielen da (Was nicht wundert!!!!!) sind nie Bestandteil der Prüfung!!!!

   

Nr. 66

Georg S.  [ Homepage ]

15. Mai 2013, 17:48 Uhr

Betreff: zu Beitrag Nr. 65: Fusion RB Zorneding - VRBank MünchenLand

Wenn heute Fusionen zwischen zwei Genossenschaftsbanken stattfinden, dann wird vom fusionsbereiten Vorstand mit schöner Regelmäßigkeit auf die erhöhten Eigenkapitalanforderungen im Hinblick auf Basel III , die durch die Fusion entstehenden Synergieeffekte usw. hingewiesen und wie wichtig es ist zu fusionieren.

Bevor der Vorstand einer Genossenschaftsbank über derartiges jammert, sollte er seine Mitglieder die über eine Fusion abstimmen sollen, erst einmal darüber informieren, wieviel Kredite an Mitglieder ausgereicht wurden und wie viel Kredite an Nichtmitglieder (also an Kunden die keine Mitglieder sind).
Es ist im Genossenschaftsbankwesen leider so, dass das Nichtmitgliedergeschäft weit überhand genommen hat.
Bei der VR-Bank München Land waren es Ende 2011 58.578 Kunden bei 16.791 Mitgliedern. Damit kommen auf ein einziges Mitgliedergeschäft 2,5 Geschäfte mit Nichtmitgliedern.

Wenn dieses Verhältnis auch auf das Kreditgeschäft zutrifft, was anzunehmen ist, dann bedeutet dies um es mal in tatsächlichen Zahlen auszudrücken: von einem Kundenkreditvolumen von 980 Millionen € entfallen auf Mitglieder ca. 280 Millionen. Der Rest von 700 Millionen € wurde an Kunden vergeben die keine Mitglieder sind.

Warum sollen eigentlich Mitglieder für Leute die keine Mitglieder sind erhöhtes Eigenkapital bereitstellen?

Warum sollen Mitglieder dafür auch noch mit der zusätzlichen Haftsumme pro Geschäftsanteil haften?

Und warum sollen Mitglieder ihre eigene Bank aufgeben und mit einer anderen, weitaus größeren Genossenschaftsbank fusionieren, nur um noch mehr Leuten die keine Mitglieder sind Kredit geben zu können?

Also liebe Leute, wenn der Vorstand das Geschäft mit Nichtmitgliedern nicht zum Hauptzweck hätte werden lassen, dann bräuchte es auch keine Fusion, dann hätte er nämlich auch keine Probleme mit erhöhten Eigenkapitalanforderungen im Hinblick auf Basel III, auf höhere Eigenkapitalquoten.

Das Geschäft mit Nichtmitgliedern darf nicht zum Hauptzweck werden. Wenn dies beachtet wird, dann braucht es auch keine Fusion. Dann ist die Kreditversorgung vor Ort absolut sichergestellt.

Es sollte sich jedes Mitglied und jeder Vertreter reiflich überlegen, ob er einer Fusion zustimmt oder nicht. Denn bei Zustimmung entscheidet auch über seinen eigenen Kredit dann nicht mehr der ihm vielleicht bekannte Mitarbeiter der bisherigen Bank sondern irgendein anderer anonymer Sachbearbeiter in der Hauptstelle, der die Mitglieder nicht mal mehr kennt.

Es wäre an der Zeit dass Vorstände und Aufsichtsräte ihre eigene Satzung lesen und sich darüber klar werden welche Aufgabe sie eigentlich haben. Nicht dass es irgendwann in naher Zukunft ein böses Erwachen gibt, weil man sich zu sehr auf andere verlassen hat von denen man angenommen hat, die hätten die absolute Ahnung.
Für die Vertreter die einer Fusion zustimmen sollen hier die Frage: Haben Sie überhaupt einmal eine Satzung Ihrer Genossenschaftsbank erhalten. Wenn ja, wissen Sie was drin steht und vor allem welche Aufgabe die Genossenschaftsbank hat. Nein?, dann sollten Sie sich erst mal schlau machen, bevor Sie über eine Zustiummung zu einer Fusion nachdenken.

Dass bei einer Fusion die Organe der übergebenden Genossenschaftsbank für Schäden die den Mitgliedern durch die Fusion entstanden sind 5 Jahre lang haften, braucht nicht extra erwähnt werden. Dass sollte jeder Vorstand und Aufsichtsrat sowieso wissen.

   

Nr. 65

Genosse

15. Mai 2013, 11:53 Uhr

Betreff: Fusion RB Zorneding - VRBank MünchenLand

Morgen ist Vertreterversammlung bei der Raiffeisenbank Zorneding eG.

Unter anderem geht es um die bereits einmal gescheiterte Fusion mit der VRBank MünchenLand eG. Laut Artikel im Münchner Merkur von heute steht die Fusion auf wackleigen Beinen. Sollten siech die Damen und Herren Vertreter gegen die Fusion aussprechen ist bereits ein neuer Termin (14. Juni) für eine weitere Vertreterversammlung im Gespräch.
Ja, wo samma denn?

Ein Link auf die Seite funktioniert nicht, dehalb den gesamten Text:


Martin Schottenheim und Oliver Brandhuber, Chefs der Raiffeisenbank Zorneding, geben sich gelassen - jedenfalls nach außen hin. Sie glauben, „dass der weit überwiegende Teil der Mitgliedervertreter“ für die Fusion mit der VR Bank München Land sei. Das schreiben die Vorstände in einem Brief an die 62 Genossen, die am morgigen Donnerstag nach dem gescheiterten Versuch 2009 ein zweites Mal über den Zusammenschluss abstimmen sollen. Außerhalb des Zornedinger Geldinstituts dagegen sieht man die Lage anders. „Die Entscheidung steht auf Messers Schneide“, sagen Banker der EZ. Es wird sogar der 14. Juni als weiterer „bereits gebuchter“ Abstimmungstermin genannt, sollte es am Donnerstag wieder nicht klappen,

In einem vierseitigen Info-Schreiben an die 62 Mitgliedervertreter, das der EZ vorliegt, listen die beiden Zornedinger Vorstände Argumente für die Fusion auf. Sie garantieren in dem Schreiben zum Beispiel, dass das örtliche Lagerhaus in Zorneding langfristig erhalten bleibt. Kritiker der Fusion befürchten genau das Gegenteil, da der Wunschpartner, die VR Bank München Land, in der Vergangenheit in seinem Gebiet mehrere Lagerhäuser geschlossen hat, darunter auch so große Einrichtungen wie in Feldkirchen.

Als weiteres Argument für die Fusion führen Brandhuber und Schottenheim eine bessere Vertretungsregelung bei Krankheit oder Urlaub an, denn aktuell führe die „dünne Personaldecke“ ihres Hauses mitunter zu verlängerten Bearbeitungs- und Wartezeiten. An anderer Stelle in dem Papier heißt es, durch den Zusammenschluss bekomme das Zornedinger Haus „mehr Muskeln“ und behalte seine „Spritzigkeit“. Wie man angesichts einer „dünnen Personaldecke“ von Spritzigkeit sprechen könne, sei vielen schleierhaft, heißt es dazu in Bankkreisen.

Die Frage, warum man sich nicht die Raiffeisen-Volksbank Ebersberg als Partner ausgesucht habe, beantworten die Zornedinger so: Diese sei weder in der Vergangenheit noch heute zu einer Fusion bereit gewesen. „Ob und wann sie mit uns zusammengehen möchte, ist überhaupt nicht absehbar“. Abzuwarten mache absolut keinen Sinn.

Auf Anfrage der Ebersberger Zeitung, bestätigte Wolfhard Binder, Chef der Raiffeisen-Volksbank Ebersberg, am Dienstag einen Vorstoß der Zornedinger Bank bereits im Jahr 2006. Wegen Umstrukturierungen im eigenen Haus „standen wir damals nicht zur Verfügung“. Zu einer Fusion gehöre außerdem mehr als „die vier Grundrechenarten“. Auch die Chemie müsse stimmen, so Binder. Brandhuber und Schottenheim hätten sich in Richtung München orientiert, was ihr gutes Recht sei. Diese Entwicklung habe er nicht „stören“ wollen. „Ich spanne doch niemandem die Freundin aus“, sagte der Grafinger Bank-Vorstand.

   

Nr. 64

Bamberger

19. März 2012, 16:04 Uhr

Betreff: Erneuter Vorstandswechsel in Bamberg

Wie aus verläßlicher Quelle zu hören ist, steht schon wieder ein Vorstandswechsel bei der VR Bank Bamberg an. Nur gut 2,5 Jahre hat es das Vorstandsmitglied Rolf-Dieter Schrott bei der VR Bank neben dem in Prüferkreisen titulierten "Terminator" Manfred Ullrich ausgehalten.
Ullrich bekommt damit in den 14 Jahren seines Wirkens den siebten Vorstandskollegen. Das sollte eigentlich den verantwortlichen Aufsichtsräten zu denken geben...

   

Nr. 63

Interessierte

22. Juli 2011, 22:30 Uhr

Betreff: BGH auf seiten der Verbraucher

hier klicken....

   

Nr. 62

Kein Franke

28. April 2011, 15:20 Uhr

Betreff: Raiffeisenbank Vilshofener Land e.G.

Ich glaube ich bin von der Raiffeisenbank Vilshofener Land e.G. über den Tisch gezogen worden.

Gibt es unter den Lesern dieses Gästebuchs eventuell Kunden der RVL die ähnliches erlebt haben?

Wäre schön wenn man sich hier austauschen könnte.

   

Nr. 61

Nordlicht

13. April 2011, 08:55 Uhr

Betreff: ApoBank klagt gegen Exvorstände

aus dem Handelsblatt vom 11. April 2011 zu einer Genossenschaftsbank:


"Die Apotheker- und Ärztebank (Apobank) will fünf ehemalige Vorstände auf 66 Millionen Euro Schadenersatz verklagen. Diese Summe nannte Vorstandschef Herbert Pfennig dem Handelsblatt am Rande einer Presseveranstaltung. Die Klagen sollten in den nächsten Tagen eingereicht werden, hatte Pfennig zuvor angekündigt.

Die Bank und ihr Aufsichtsrat werfen den Ex-Managern den Kauf riskanter strukturierter Wertpapiere vor. Diese Wertpapiere hatten dazu beigetragen, dass der Bank 2009 erstmals in ihrer Geschichte ein Verlust entstanden war. Gespräche über eine mögliche gütliche Einigung hatte es im Vorfeld gegeben. Allerdings hatte die Managerhaftpflichtversicherung eine aus Sicht der Bank zu niedrige Vergleichssumme geboten.

Bei den fünf nun verklagten Vorständen handelt es sich nach früheren Angaben der Bank um den ehemaligen Vorstandssprecher Günter Preuß, ihren Ex-Kapitalmarktvorstand Harald Wilsing, der das Engagement in strukturierte Wertpapiere bei der Apobank überhaupt erst salonfähig gemacht hatte, den Ex-Risikovorstand Günter Herion, den man im November 2009 abberufen hatte, sowie die Ex-Vorstände Gerhard Girner und Werner Schuster.

Immerhin hat die Apobank nach ihrem missglückten Ausflug an die Kapitalmärkte in 2009 im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Vorstandschef Pfennig berichtete am Montag in Frankfurt über einen Jahresüberschuss von 53 Millionen Euro. Mit dem nun erzielten Ergebnis ist die Apobank aber nicht zufrieden: „Das ist noch nicht der Spitzenwert, den wir uns vorstellen“, betonte Pfennig.

Die 100.000 Ärzte, Apotheker und Zahnärzte, die Mitglieder der Apobank sind, sollen wieder eine Dividende von vier Prozent erhalten, nachdem sie 2009 ausgefallen war. Sie müssen sich aber darauf gefasst machen, notfalls nochmals zur Kasse gebeten zu werden, damit die durch hohe Abschreibungen auf Kapitalanlagen geschwächte Bank die höheren Kapitalanforderungen nach Basel III erfüllen kann. Diese seien weit vor 2018 erreichbar, sagte Pfennig. „Die Bank ist nicht ganz blank.“

Die übrigen toxischen Papiere im Volumen von 3,5 Milliarden Euro, die die Apobank über Jahre zusammengekauft hatte, würden nun in einem Spezialfonds der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment verwaltet und abgebaut. „Wir waren nie darauf ausgerichtet, eine so hohe Komplexität zu bewältigen“, räumte Pfennig ein. Dafür sei der Garantieschirm des Branchenverbandes BVR für die Papiere auf 650 von 450 Millionen Euro ausgeweitet worden. Der Verband schützt die Bank damit allerdings nur vor Belastungsspitzen.

Um ihre potenzielle Klientel will sich die Apobank künftig nicht erst kümmern, wenn sie ihre eigene Praxis oder Apotheke eröffnet. Wie etwa der Finanzdienstleister MLP will die Bank schon an den Universitäten um Neukunden werben. „Wir kämpfen um die gleiche Kundengruppe wie MLP. Aber wir müssen nicht gleich Geld verdienen“, sagte Pfennig. Er will damit auch das Missverhältnis von Provisions- und Zinsergebnis abstellen.

Die meisten Kunden finanzierten zwar Anschaffungen über die Bank, ließen sich aber nicht bei Geldanlagen von ihr beraten."

Zur Erläuterung:
Die Nutzung des Garantieschirms des BVR" bedeutet nichts anderes als dass alle übrigen Genossenschaftsbanken in Deutschland für die Zockerbude Apobank gerade stehen dürfen.


Auf den Einlagensicherungsfond weist die ApoBank auch in ihrer Homepage hin:
Einlagensicherung:


"Die apoBank gehört der Sicherungseinrichtung des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) an. Die der Sicherungseinrichtung angeschlossenen Banken leisten solidarisch Beiträge zu diesem genossenschaftlichen Sicherungssystem, das aus einem Garantiefonds und einem Garantieverbund besteht.
Die Sicherungseinrichtung des BVR gewährleistet diese Stabilität und dieses Vertrauen in einem besonders hohen Maße. Sie schützt bei den ihr angeschlossenen genossenschaftlichen Banken stets
* zu 100 Prozent
* ohne betragliche Begrenzung
die Einlagen und Inhaberschuldverschreibungen der Kunden.
Seit ihrem Bestehen
* hat noch nie ein Kunde einer angeschlossenen Bank einen Verlust seiner Einlagen erlitten
* mussten noch nie Einleger entschädigt werden
* hat es noch nie eine Insolvenz einer angeschlossenen Bank gegeben.
Weiterführende Informationen zur Sicherungseinrichtung und zum Schutzumfang finden Sie auf der Internetseite des BVR unter:"

Immerhin werden die ehemaligen Manager in Regress genommen, wenn auch die Aussichten nicht sehr gut sein dürften, etwas zu bekommen. Bei solchen Volumina dürfte der Aufsichtsrat mit involviert gewesen sein.

Bei der VR-Bank geht es aber um erwiesene und anerkannte Gesetzesverstöße, denen nun auch endlich mal zivilrechtliche Schadensersatzzahlungen sollten.

   

Nr. 60

Smeagol

3. Januar 2011, 10:04 Uhr

Betreff: Sparkasse Oberpfalz Nord

Gefunden im Leserforum Weiden aktuell
Eintrag vom 05.09.2010


Clemens Fütterer vom Neuen Tag hat gut recherchiert:
Auf Seite 37 (leider gaaaaaanz hinten in der Zeitung) unter "Wirtschaft der Region" und unter der Überschrift "Kräftige Spritze für das Eigenkapital" in der Samstagausgabe vom 4./5.9.10, berichtet er, in Form eines Interviews mit Tirschenreuther Vorstand Marko Mühlbauer und stv. Vorstand Alexander Brittinger, dass die Sparkasse Nordoberpfalz fünf!!! Tochtergesellschaften gründete, denen ihre Immobilien (einschl. Sparkassenhauptgebäude TIR) um insgesamt 18.100.000.-€ verkauft wurden. Der Buchwert der Immobilien war nur 9.200.000.- €, daher konnte die Differenz von 8.850.000.- € als "ausserordentlicher Ertrag" dem Eigenkapital wieder zugeführt werden!

Das war wohl die "eigentliche Rettung" vor der Pleite?
Allerdings ist an diesen fünf Gesellschaften die "Deutsche Anlagen Leasing" beteiligt, welche wohl diese 18.1 Mio.€ flüssig hatte und auf den Tisch legte.

Es ist lesenswert, dieser Artikel, denn er beschreibt auch, dass die Sparkasse Schulden in Höhe von 23.350.000.- € an den Sparkasssen-Stützfonds zurückzuzahlen hat.
Rückzahlung ab 31.12.2015! Es war bis 2014 möglich dieses Darlehen als Eigenkapital zu deklarieren, das geht ab 1.1.2014 nicht mehr und es entsteht eine neue Kapitallücke!

   

Nr. 59

Smeagol

3. Januar 2011, 08:49 Uhr

Betreff: Korruption und Dummheit

"Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." Albert Einstein

Da lese ich diese Tage zur Berichterstattung über den Untersuchungsausschuß BayernLB folgenden Kommentar:
"Es ist eine Erkenntnis, die alle Zeugenvernehmungen kennzeichnen, dass ein kompletter Verwaltungsrat, besetzt mit Ministern und Sparkassenvertretern, offenbar blind auf den Bankvorstand vertraute." (Katja Auer, Süddeutsche Zeitung)

Es ist ja schön, dass es auf dieser Welt noch Journalisten gibt, die solch eine Tatsache verwundert.
Dabei ist es in Deutschland an der Tagesordnung, dass gerade Verwaltungsräte von Banken und Sparkassen die Vorstände gewähren lassen, alles abnicken und hinterher von NICHTS gewußt haben wollen.
Keine Pflichtverletzung, kein Verschulden, Gedächtnisausfälle, Ahnungslosigkeit.

Wie war das nochmal im Prozess gegen die ehemaligen Vorstände und den Verwaltungsratvorsitzenden der Sparkasse Tirschenreuth?
Der Verwaltungsratvorsitzende, ehemals Landrat kam ungeschoren davon, da in seinem Interesse ja "nur das Wohlergehen der Region" lag.

Auch die Herren Stoiber, Beckstein, Huber, Faltlhauser, Naser werden ungeschoren davon kommen. Und solange die Untersuchungsausschüsse und Gerichte so entscheiden, solange hört dieses korrupte Verhalten nicht auf. Weil diese, unsere Volksvertreter nur eins im Sinn haben - ihren Machterhalt.
Und es wird nicht aufhören, solange wir, das Volk, solchen Typen unsere Wählerstimmen geben.

Schon der griechische Philosoph Demokrit war der Meinung, dass für die Unverständigen es besser sei zu gehorchen als zu herrschen.
Also entziehen wir denen die Macht, die sie mißbrauchen, weil das in unserer Macht als Wähler und Wählerinnen liegt.

Und wer sagt, dass wir Kunden und Kundinnen der Sparkassen sein müssen?
Andere Mütter haben nämlich auch schöne Töchter.

   

Nr. 58

Wunsiedeler Kreis

12. Dezember 2010, 10:34 Uhr

Betreff: Jeder Raiffeisenbank zur Nachahmung empfohlen

hier nachzulesen: http://www.rb-plankstetten.de/das_besondere.html

Das Besondere
Nach jahrelangen Auseinandersetzungen mit dem Genossenschaftsverband Bayern e. V. hat unsere Generalversammlung am 06.05.2010 mit einer überwältigenden Mehrheit von 91 % beschlossen, in die Rechtsform einer Aktiengesellschaft (AG) umzuwandeln.

Nur mit diesem Schritt ist unser Ziel, die Selbständigkeit der Raiffeisenbank Plankstetten zu erhalten, langfristig gewährleistet. In der Rechtsform der AG gibt es weder eine Zwangsmitgliedschaft noch die Zwangsprüfung. Die Hauptversammlung der AG kann den Wirtschaftsprüfer frei wählen.

Die Raiffeisenbank Plankstetten bleibt auch nach der Umwandlung ein genossenschaftliches Unternehmen. In der Präambel unserer Satzung heißt es wörtlich: „Die Gesellschaft versteht sich als genossenschaftliche Aktiengesellschaft, deren Zweck darauf gerichtet ist, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Aktionäre oder deren soziale oder kulturelle Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern“. Dies entspricht wortgenau dem in § 1 Genossenschaftsgesetz festgelegten Förderzweck.


Es bestärkt unsere schon immer vorhandene Meinung, dass eine "genossenschaftliche Aktiengesellschaft" die bessere Genossenschaft ist.

Ganz besonders auch deswegen, weil der die wahre Genossenschaftsidee verhindernde Genossenschaftverband Bayern seine Macht verliert.

   

Nr. 57

Beobachter

8. Juni 2010, 12:50 Uhr

Betreff: Dichtung und Wahrheit - Pressebericht der VR Bank Bamberg Fränkischer Tag 28.05.2010

zur nachfolgenden Selbstdarstellung ergeben sich folgende Richtigstellungen

http://www.vrbank-bamberg.de/de/321/news.185.html


Herzlichen Glückwunsch VR Bank Bamberg zu diesem hervorragendem Geschäftsjahr 2009. Das Betriebsergebnis wurde fast verdoppelt und der Vorstandsvorsitzende ist mächtig stolz – auf sich. Ein Dank an seine Mitarbeiter hätte ihm sicherlich gut zu gestanden, denn zu einer guten Geschäftsentwicklung tragen viele bei. Aber nein, der VR Bank Chef verbindet das beste Ergebnis alleine mit seiner Anwesenheit. In seinem Hochmut berichtet er über eine tolle Entwicklung, über die sich kundige Bilanzleser verwundert die Augen reiben müssen.
Kosteneffizienz aus der Fusion sei ein Grund für den Gewinnsprung. Das stimmt, aber diese Synergieeffekte gab es bereits 2008. Tatsächlich sind die Personal- und Verwaltungsaufwendungen 2009 um TEUR 730 angestiegen!
Die Provisionen aus dem Vermittlungsgeschäft haben auch stark zulegen können. Die Realität ist eine andere. Die Erträge aus dem Vermittlungsgeschäft erhöhten sich von TEUR 3.012 und auf TEUR 3.034. Na immerhin TEUR 22. Das deutliche Plus stammt von den zusätzlichen Erträgen aus dem Zahlungsverkehr (Kontoführungsgebühren u.a.) mit TEUR 145. Da wurde wohl im Eifer des Gefechtes einiges durcheinander gebracht.
Stolz ist man auch auf das um 4,0 % gestiegene Kundenanlagevolumen. Dazu sollte man fairerweise auch sagen, dass die Aktienfondsbestände der Kunden hervorragend performt haben. Alleine der Dax konnte 2009 um rd. 25 % zu legen. Versicherungsguthaben sind mit einem Garantiezinssatz zwischen 2,25 und 4,0 % ausgestattet. Damit relativiert sich einiges.
Eine Steigerung der Kundengelder um rd. 1,1 % dürfte in etwa den Zinsgutschriften entsprechen, die am Jahresende den Einlagenbeständen zu geschlagen werden. Stagnation ist für eine solche Entwicklung die zutreffende Bezeichnung. Außerdem bleibt die Frage offen, woher denn der Bilanzsummenzuwachs von rd. 7,0 % rührt - im Wesentlichen nicht aus dem Einlagengeschäft.
Stagnation verzeichnet man im Kreditgeschäft. Eine Begründung wurde gegeben – wieso konnte aber der Marktführer Sparkasse Bamberg um 75 Mio.EUR (+3,5 %) zulegen? Werden Sondertilgungen nur bei der VR Bank vorgenommen? Die Kreditauslastung der VR Bank hat sich bezogen auf die Bilanzsumme von 33,3 % auf knapp 31,4 % reduziert. Im Vergleich liegt die Sparkasse bei 67,6%. Die Bezeichnung Kreditgenossenschaft könnte als bald zu „Wertpapiersammelbank“ verändert werden.
Bleibt nun noch die große Frage, wo denn die deutliche Ergebnissteigerung herkommt? Die Antwort lautet durch den Zinsüberschuss. Eine unternehmerische Leistung des Geschäftsjahres lag darin 43 Mio.EUR am Kapitalmarkt und/oder durch die EZB fast zum Nulltarif kurzfristig aufzunehmen und mit einer ordentlichen Marge in Wertpapiere (Zuwachs rd. 101 Mio.EUR) anzulegen. Die Ausnahmeumstände aus der Finanzmarktkrise machen es möglich. Gleichzeitig blieb z.B. der Sollzinssatz für Kontokorrentkredite seit 2008 unverändert bei über 13 %, währenddessen die Habenzinssätze z.B. für Spareinlagen mit 3 monatiger Kündigungsfrist auf 0,20 % abgesenkt wurden. Es gibt heute noch Banken mit Einlagensicherung, die 1,5 % und mehr Habenzins auf ihren Tagesgeldern anbieten.
Somit kann man den Geschäftserfolg auch damit begründen, dass der gute Kontakt der Mitarbeiter zu ihren Kunden, die Bank vor einem erheblichen Einlagenrückgang bewahrt hat. Davon liest man aber nichts.
Viel lieber hebt man die wohltätigen Leistungen der Bank hervor, die jedoch im Wesentlichen nicht die Bank selber, sondern die Teilnehmer des Gewinnsparens finanzieren.
Die Eigentümer der Bank dürfen sich über eine noch geringere Dividendenausschüttung freuen. Der größte Teil des Überschusses wird in die Rücklagen – meist versteckt und damit für die Eigentümer nicht mehr an tastbar – verbucht. § 1 GenG (Förderung der Mitglieder) scheint völlig in Vergessenheit geraten zu sein. Der saldierte Abgang von 462 Anteilseignern spricht Bände.

Dem Vorstandsvorsitzenden kann man nur raten, sich künftig in Bescheidenheit zu üben. – si tacuisses, philosophus mansisses

   

Nr. 56

Leonardo

16. April 2010, 23:19 Uhr

Betreff: Fusion abgelehnt

Gott sei Dank es ist vorbei, mit der Fusioniererei.

Die Vertreter haben ein Machtwort gesprochen und die Fusion zwischen Schrobenhausen und Neuburg abgelehnt.

Auch der Donaukurier hat heute darüber berichtet: hier ist der Link zum Donaukurier

Gefallen hat mir überhaupt nicht, dass sich ein Vorstand erdreist, Einfluss auf die Aufsichtsratswahl zu nehmen. Ich denke, dass Mitglieder die Eigeninitiative entwickeln und sich um ihre Genossenschaft Gedanken machen wesentlich besser und qualifizierter für einen Aufsichtsratsposten sind als solche, die solche Ausführungen von sich geben: "Es wird ja eine Prüfung vom Genossenschaftsverband gemacht und die werden es schon richtig machen ......."

Die Enttäuschung über die verlorene Abstimmung hat sich ja dann auch noch entladen. Ob dieser Ausspruch im Interesse der Mitglieder war, lassen wir einfach mal im Raum stehen.

Jedenfalls ich bin froh darüber dass unsere Bank erhalten bleibt. Und jetzt gilt es zu vermeiden, dass bald ein neuer Anlauf gestartet wird. Denn nach der Abstimmung ist immer auch wieder vor der Abstimmung. Denn das scheint sich ja schon öfter bewährt zu haben. Versucht wird es ja schon. hier zu lesen...

Also, nicht ausruhen sondern weiterkämpfen.

   

Nr. 55

Beobachter

30. März 2010, 20:47 Uhr

Betreff: BGH-Urteil zu Bankenheuschrecken

Interssiert die Versteigerungsopfer aus dem Eintrag Nr. 5222 der Link zu einer Pressemitteilung über das BGH-Urteil, über das heute laufend in Funk und Fernsehen berichtet wird:

http://www.rp-online.de/wirtschaft/ratgeber/Hausbesitzer-besser-vor-Zwangsvollstreckung-geschuetzt_aid_838642.html

Wenn es bei den Krediten keine Leistungsstörungen gegeben hat, dann hätte die BAG Hamm wahrscheinlich die Zwangsversteigerung nicht einleiten dürfen.

   

Nr. 54

Nordlicht

19. Januar 2010, 15:06 Uhr

Betreff: Kontokündigung

Nach den AGB der Bank kann die Bank regelmäßig die Geschäftsbeziehung beenden.

Aber der Ablauf der Kündigung könnte auch so aussehen:
Es dürfte nicht möglich sein, daß die Bank das Geld einfach irgendwohin überweist, weil es Kenntnis von einer Bankverbindung erlangt hat.
Vielmehr ist aus der Praxis bekannt, das Banken die Habenbeträge auf ein Durchgangskonto ausbuchen und dort unverzinst parken, bis die Bank eben Weisung erhält.
Gleichzeitig wird aber der Kunde darüber informiert, daß selbiges geschehen ist bzw. geschehen wird.

Die spannende Frage dabei ist, ob das auch bei Mitgliedern der Genossenschaft möglich ist. Hier dürfte das Genossenschaftsrecht über den AGB stehen. D.h. die Mitglieder einer Genossenschaft sind berechtigt die Leistungen der Bank, dessen Mitgeigentümer sie sind, zu nutzen. Das kann ihnen auch kaum verwehrt werden, denn sonst wäre ja der Förderzweck der Genossenschaft nicht erfüllt.
Außerdem könnte sonst der Vorstand einer Genossenschaft sich wunderbar eines kritischen Mitgliedes entledigen ganz nach dem Mes Herrn Herzog wie Präsident Dr. Götzl, dass er davon spricht, dass die Genossenschaftsbanken gesund seien, während die Studie angeblich von über 50 Milliarden € Problemfällen bei den Volks- und Raiffeisenbanken berichtet.

Bei solchen Summen verschwindet natürlich, was man in Marktredwitz angerichtet hat. 50 Millionen latente Kreditrisiken, inzwischen zur BAG Hamm übertragen, oder der Kunde ganz ausgemerzt, die erscheinen in so einem Haufen gering, aber Leute wie Johannes herzog haben hier wahrscheinlich in der Prüfung versagt. Die Bad Bank ist der Anker um das Vertrauen zurück zu holen, aber die lächelnden Gesichter auf den Hochglanzfotos sind dem Vertrauensgewinn doch stark hinderlich. Diese Leute haben den Schaden verursacht und sie sollen den karren aus dem Dreck ziehen. Das ist doch nicht möglich. Wie kommt das BaFin zu diesen Ergebnissen, durch die Meldungen aus den Prüfungsunterlagen? Die Bilanzpflicht der Banken ist mit dem 31. März durch. Wehrt man sich dagegen, dass man nie etwas unternommen hat? Gibt es bei der BaFin genauso Leute, wie beim GenoVerband oder in der VR-Bank, die glauben, dass nur noch mit Öffentlichkeit das Ruder herum zu reißen ist?

Soll man diesen Leuten einen Orden verleihen oder sie mit der Staatsanwaltschaft verfolgen lassen? Abrechnungsbetrug bei Banken ist ein Verbrechen, hat der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum gesagt, warum haben die Prüfer die EDV-Einstellungen bei den Banken nicht gerügt und in die Berichte geschrieben. Die richtige Wertstellung hat man anscheinend nur mit einem Rundschreiben mitgeteilt, warum hat man da nicht bei den Abertausenden bis Millionen Buchungen gleich mit drauf geschaut, die man jeden Tag in den Prüfungen zu Gesicht bekommen hat? Warum hat Herr Herzog und Herr Grothoff dass Manfred Heger und seinen Kollegen vorgehalten und die Rechtsberatung des Verbandes spricht von Gefahr Kunde?

Warum spielt dieser Vorstand nicht mit offenen Karten? Weil er es nicht kann? Kann er gar nicht sagen ob gegen ihn ermittelt wird? Ist es zu heißt darüber zu berichten ob Aufsichtsrat Peter Träger noch im Amt ist oder warum nicht? Wenn Sicherheiten doppelt abgetreten wurden, dann hat doch die Bank geschludert, weil man dies nicht untersucht hat? Wie kann man aber in der Prüfung solche Sicherheiten bewerten wenn die Nachweise nicht da sind? Was bedeutet ein Satz, der Vorstand (Manfred Heger) hat gewusst wie wenig die Unterlagen bei der Bank wert sind, ist das hier für Johannes herzog nicht ähnlich? Ich halte auch mit dem Satz, man kann Angst um die Banker haben. Man warnt uns vor sozialen Unruhen, die Bundespräsidentenkandidatin ist sich nicht zu schade dies zu formulieren. Wird der Zorn auf die Bankoberen weiter anwachsen, wenn ihre Tagesaussagen kaum den Sonnenuntergang erleben, bevor sie Makulatur werden. Für die Raiffeisenbank Zorneding kann man nur allen gratulieren, die diese Fusion zum Wohle, ja zur Sicherheit der Mitglieder dort unmöglich gemacht haben. Es ist die Macht der Information die gesiegt haben dürfte. Und es scheint die Menschen haben wieder ein Gespür wo sie aufmerksam sein müssen und schauen nicht mehr nur weg. Es ist wie eine Zeitenwende und bei den Kreditgenossenschaften regt sich wieder Basisdemokratie gegen Bevormundung und auch gesteuerte Fehlinformation. In Marktredwitz wird der Vorstand auch zur Information gezwungen werden, besonders über seine frühere Rolle.

   

Nr. 53

Raiffeisenbank Zorneding eG

26. April 2009, 14:14 Uhr

Betreff: Kundennähe ?

In der Anzeige der Raiffeisenbank Zorneding eG - siehe Beitrag 204 - stört mich ein Satz ganz gewaltig:

Aktiv, flexibel, schnell - und noch näher am Kunden
Wir werden die Nähe zu unseren Kunden noch mehr verkürzen. . . .

Wie wollen sie, sehr geehrte Herren Schottenheim und Brandhuber dies erreichen, wenn während ihrer kurzen Amtszeit zwei Geschäftsstellen in Moosach und Harthausen geschlossen wurden. Harthausen wurde ganz aufgegeben. In Moosach steht wenigstens ein Kontoauszugsdrucker in den Räumen der Kreissparkasse Ebersberg. Und der dortige Geldausgabeautomat kann kostenlos benutzt werden.

Um aber ein ganz normales Bankgeschäft tätigen zu wollen, müssen die Kunden bis zu 10 km nach Kirchseeon, Zorneding, Baldham oder Vaterstetten fahren. Für ältere Kunden ohne eigenen PKW eine Zumutung. Denn nicht alle haben die Möglichkeit des Internet-Bankings. Auch wegen einer simplen Unterschrift ist man stundenlang mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs (z.B. mit dem Bus von Moosach nach Grafing und von dort mit der SBahn nach Kirchseeon )

Und das ist die gepiesene Verkürzung zum Kunden ?

   

Nr. 52

Ein aufmerksamer Leser

26. April 2009, 06:09 Uhr

Betreff: Raiffeisenbank Zorneding eG - VR Bank München Land eG

Nicht alle Vertreter der Raiffeisenbank Zorneding eG sind von einer Fusion mit der VR Bank München Land eG begeistert. Wenn nur 10 % von dem was einmal hier über die VR Bank zu lesen war stimmt, dann frage ich mich, warum der Vorstand und Aufsichtsrat sich mit dem Gedanken, mit dieser Bank eine Ehe einzugehen, überhaupt auseinander gesetzt haben.

Die Fusion wurde nun zu Grabe getragen. Sie wird nicht stattfinden. Interessierte Leser dieses Forums können eine Anzeige der Raiba Zorneding eG hier lesen. Veröffentlicht in der Ebersberger Zeitung von diesem Wochenende.

Gratulation und Respekt vor den Damen und Herren Vertreter, die sich gegen einen Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zugunsten ihrer / unserer Raiffeisenbank Zorneding eG entschieden haben.
Warum sollte sich ein kerngesundes Unternehmen (O-Ton des Vorstands) einen derartigen Klotz ans Bein binden? Siehe Eintrag Nr. 203.

   

Nr. 51

Besorgter Kunde

24. April 2009, 11:01 Uhr

Betreff: VR Bank München Land eG

Leider gibt es das Tagbuch über die VR Bank München Land eG nicht mehr.
Mich und bestimmt auch andere Mitglieder der Bank sind besorgt um das weitere Bestehen.

Aus der Homepage der VR Bank:

Sehr geehrte Mitglieder,
unsere im November 2008 durchgeführte Vertreterwahl wurde von einem Mitglied mittels Klage angefochten. Die Erfolgsaussichten dieser Anfechtungsklage sind, auch nach Ansicht der von uns beauftragten Rechtsanwälte, äußerst gering. Dennoch besteht, wie bei jeder gerichtlichen Auseinandersetzung, ein gewisses Restrisiko, das es abzuwägen gilt. Vorstand und Aufsichtsrat haben sich daher entschlossen, die Vertreterwahl zu wiederholen.

Wir sind der Überzeugung, dass wir diese Entscheidung zum Wohle unserer Genossenschaft und deren langfristigen Existenzsicherung getroffen haben. *)

Deshalb geben wir Ihnen gemäß unserer Satzung hiermit bekannt, dass die Wahl vom 27. April bis 11. Mai 2009 während der Schalteröffnungszeiten in allen personenbesetzten Geschäftsstellen unserer Bank stattfindet.
Wahlvorschläge von Mitgliedern und Bewerbungen können bis zum 21.04.2009 persönlich während der Geschäftszeiten oder mittels Brief in allen personenbesetzten Geschäftsstellen eingebracht werden.

*) Ist denn die Existent der VR-Bank München-Land eG irgendwann und irgendwie gefährend gewesen?
Sollte sie deshalb mit der Raiffeisenbank Zorneding eG (zwangs-) fusioniert werden um nicht pleite zu gehen ?

   

Nr. 50

Besorgter

23. April 2009, 21:11 Uhr

Betreff: Ich sorge mich um die Banker

Es lässt tief blicken, wie es um das Ansehen der Bandie DZ BANK Gruppe nicht verschont. Durch die gute Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken weist die DZ BANK jedoch weiterhin eine sehr gute Liquidität aus. Wir gehen zudem davon aus, dass der überwiegende Teil der Abschreibungen auf Wertpapiere nur temporär ist", sagte Wolfgang Kirsch, Vorstandsvorsitzender der DZ BANK.

"Das Geschäftsmodell der DZ BANK Gruppe ist weiterhin intakt und wird künftig noch stärker auf den genossenschaftlichen FinanzVerbund ausgerichtet. Die Regionalität und Kundennähe unseres Sektors erleben eine Renaissance. Wir werden von einer Erholung der Märkte profitieren."

Vor diesem Hintergrund haben die Anteilseigner der DZ BANK Anfang der Woche ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer Kapitalerhöhung erklärt. Der Vorstand der DZ BANK wird dem Aufsichtsrat für seine Sitzung am 18. Februar die Darstellung von Eigenkapital im genossenschaftlichen FinanzVerbund in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro vorschlagen. "Wir sehen die Bereitschaft unserer Eigentümer, uns mit Kapital zu unterstützen als Ausdruck des genossenschaftlichen Prinzips, Herausforderungen nach Möglichkeit aus eigener Kraft zu bewältigen", sagte Kirsch. Angesichts der beispiellosen systemischen Verwerfungen geschieht dieser Schritt in der Erwartung, dass sich das Marktumfeld stabilisieren wird. Andere flankierende Alternativen werden ebenfalls geprüft. Die Fusion mit der WGZ BANK soll planmäßig umgesetzt werden.[/quote]

Wenn ich diese Info (Quelle: http://www.bvr.de/public.nsf/detail.html?ReadForm&main=2&sub=10&ParentUNID=0C214DF5F8B2273AC125754400474C15) richtig verstanden habe, geht man derzeit für 2009 von "...Wertkorrekturen auf Wertpapierbestände in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro bei der DZ BANK und der R+V Versicherung..." aus, obwohl gerade im "SubPrime"-Bereich (also den "unterirdisch schlechten" Papieren und Beteiligungen) die wirkliche Talsohle im Nebel der weltweit bankgewollten Verschleierung noch nicht mal ansatzweise erahnt werden kann.

Und was soll man im Übrigen von dieser Nachricht halten:

BVR-Präsident Uwe Fröhlich fordert faire Wettbewerbsbedingungen
14.01.2009 - Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), fordert nach der Teilverstaatlichung der Commerzbank faire Wettbewerbsbedingungen ein.

Dem Zweiten Deutschen Fernsehen sagte Fröhlich: "Wir haben die Sorge, dass staatlich gestützte Unternehmen wie die Commerzbank mit Kampfkonditionen in unseren klassischen Marktsegmenten unterwegs sind und Unternehmen wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Bedrängnis bringen".

Im Interview mit der Börsen-Zeitung sagt der BVR-Präsident: „Es wäre ein gravierender Fehler, wenn der Commerzbank nunmehr auch noch Auflagen zum Ausbau des klassischen Mittelstandsgeschäfts gemacht würden". Damit würden gesunde Kreditinstitute wie die Volksbanken und Raiffeisenbanken zusätzlich belastet. Fröhlich beklagt auch, dass das gut 25-prozentige Engagement des Bundes nicht befristet worden sei. "Es fehlt ein klares Ausstiegsszenario", so Fröhlich.

(Quelle: http://www.bvr.de/public.nsf/detail.html?ReadForm&main=2&sub=10&ParentUNID=08838301FAE0D98AC125753E0030D6AE)
Was meint der Gute denn, wenn er bei "gesunden" Kreditinstituten gleichzeitig "zusätzliche Belastungen" anspricht !?

Aber um hier nur kurz auch auf andere, nicht VR-Banken zu kommen: Herr Kreutzer hat iin seinem "Paukenschlag", Quelle siehe Eintrag 407 im münchner Gästebuch, Stellung u.a. zum Rettungsschirm für die deutsche Bankwirtschaft genommen. Auch wenn man durchaus anderer Meinung sein kann - und in Punkten evtl. auch soll - mag sich jeder für sich selbst überlegen was denn wirklich passieren sollte, wenn eine Bank Konkurs geht - insbesondere im Wissen, daß sich "unsere Angela" für alle angesparten Bankguthaben der deutschen Bankkunden "persönlich" verbürgt hat. (gemeint ist damit natürlich: falls der Einlagensicherungsfond in die Knie geht, bezahlt den Rest der brave deutsche Steuerzahler - bzw. dessen Nach- und Nachnachkommen - mit den hoffentlich immer reichlich fließenden Steuermitteln)

Nix für ungut ;-)

   

Nr. 49

Nordlicht

21. Januar 2009, 10:19 Uhr

Betreff: Notleidende Genossenschafts-Banken

Soviel zu der Aussage des Genossenschaftspräsidenten, die Genossenschaftsbanken seinen von der Finanzkrise nicht betroffen.

Handelsblatt vom 20.01.2009
Abschreibungen
DZ legt tiefrote Zahlen vor
von Yasmin Osman und Hans G. Nagl
Enorme Abschreibungen haben der DZ Bank im Krisenjahr 2008 einen Milliardenverlust beschert. Die Pleite von Lehman Brothers, isländischen Banken sowie heftige Kursverluste zahlreicher Wertpapiere haben nach Angaben des genossenschaftlichen Instituts zu einem Jahresnettoverlust beigetragen, der bei "gut einer Milliarde Euro" liegen dürfte.

FRANKURT. Nun wollen die Eigentümer das Eigenkapital der Bank um bis zu einer Mrd. Euro erhöhen. Offenbar ist auch die WGZ Bank als kleinere Zentralbank der Volks- und Raiffeisenbanken von der Finanzkrise betroffen. In Verbundkreisen geht man davon aus, dass die Düsseldorfer zumindest nach den internationalen Rechungslegungsstandards rote Zahlen für 2008 ausweisen werden. Das Minus soll aber auch relativ betrachtet deutlich geringer ausfallen als bei der DZ Bank. Kapitalmaßnahmen seien nicht nötig.

Dagegen schlägt die DZ Bank dem Aufsichtsrat am 18. Februar eine Kapitalerhöhung um bis zu einer Mrd. Euro vor. Dies geschehe "in der Erwartung, dass sich das Marktumfeld stabilisieren wird", teilte die DZ Bank mit. "Andere flankierende Alternativen werden ebenfalls geprüft", hieß es weiter.

Genaueres wollte das Institut nicht sagen. Damit dürfte aber gemeint sein, dass ein Gang zum Finanzmarktstabilisierungsfonds (Soffin) oder die Auslagerung problematischer Engagements an die genossenschaftliche "Bad Bank" BAG Hamm im Fall einer Verschärfung der Krise möglich sind.

Trotz der Hiobsbotschaften sieht die DZ Bank den geplanten Zusammenschluss mit der WGZ nicht in Gefahr. "Die Fusion mit der WGZ Bank soll planmäßig umgesetzt werden", teilte die DZ Bank mit.
Das sieht nicht jeder im Verbund so, denn die WGZ-Eigentümer treibt ohnehin die Sorge um, bei einem Zusammenschluss an Bedeutung zu verlieren. Der Verlust könnte dies noch verstärken. "Manch einer hat die Sorge, dass die WGZ für die Risiken der DZ gerade stehen muss", so ein Genosse.

Die Verluste der DZ Bank fielen vor allem im vierten Quartal an. Denn nach zehn Monaten hatte das Minus der Bank erst bei rund 260 Mio. Euro gelegen. Seither war die Bank vor allem zu weiteren Wertberichtigungen auf ihre Bestände an Bankanleihen, forderungsbesicherten Anleihen sowie Staatsanleihen gezwungen.

Nach den internationalen Bilanzstandards müssen solche Papiere zum Marktwert gebucht werden, vor allem im vierten Quartal waren die Kurse aber dramatisch gesunken.

Für das Gesamtjahr meldet das Spitzeninstitut nun Verluste aus Lehman-Engagements in Höhe von 360 Mio. Euro, isländische Banken kosten die Bank 449 Mio. Euro, die Beteiligung an der französischen Investmentbank Natixis kostet 269 Mio. Euro. Hinzu kommen Bewertungsabschläge auf Wertpapiere in Höhe von 1,5 Mrd. Euro.

In diesem Ergebnis blieben einige Wertkorrekturen auf Wertpapiere sogar noch unberücksichtigt. Wertberichtigungen in Höhe von 1,2 Mrd. Euro, die bei der DZ Bank und ihrer Versicherungstochter R+V Versicherungen anfielen, wurden in die so genannte Neubewertungsrücklage gestellt. Das bedeutet, dass sie nicht das Ergebnis belasteten, wohl aber das Eigenkapital der Bank schmelzen lassen.

Trotz der Verluste sollen die Besitzer nachrangiger DZ-Anleihen (Tier-1) auch für 2008 Zinsen erhalten. Die Bank begründete das damit, dass der Jahresabschluss, der nach den Regeln des Handelsgesetzbuchs erstellt wurde "auf vorläufiger Basis" positiv sei. Das dürfte auch daran liegen, dass nach dem HGB-Standard vorübergehende Wertverluste von Wertpapieren nicht bilanziert werden müssen. Die Ratingagentur Moody's senkte die Noten einiger Tier-1-Anleihen um vier Stufen auf "Baa 3". Moody's argumentiert, dass bei hohen Verlusten einer Bank die Finanzaufsicht BaFin über Zinszahlungen mitentscheiden darf.

   

Nr. 48

Wegfrei, das Original

10. Januar 2009, 12:11 Uhr

Betreff: Aufklärung tut Not

Seltsam ist es schon, wenn die Banken nach dem Staat rufen, wie jetzt bei der Commerzbank. Wobei ich überzeugt bin, dass noch viele Banken den gleichen Ruf nach Berlin erschallen lassen.

Dabei sollte sich jeder eigentlich vor Augen halten, was da passiert.

Wie wir alle wissen, hat unsere Bundeskanzlerin öffentlich den deutschen Sparern gesagt, dass ihr Geld bei der Bank sicher ist und dass der Staat dafür garantiert.

Wenn nun eine Bank staatliche Hilfe in Anspruch nimmt, dann geschieht dies nicht um die Spareinlagen der Kunden zu retten (die sind ja durch die Staatsgarantie gesondert abgesichert) sondern um ein Unternehmen zu retten.
Wenn ein Unternehmen gerettet werden muss, bedeutet dies, dass die Leitung des Unternehmens schlecht gearbeitet hat oder sich verspekuliert hat. Und um dies (im Fall der Bank) zu vertuschen muss der Staat, also die Gesamtheit der Steuerzahler, einspringen.

Nun haben wir ja ein Grundgesetz in dem wortwörtlich steht
„hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben“

Und in diesem Grundgesetz ist ein Gleichheitsgrundsatz für alle festgeschrieben. Es steht nicht drin, dass Banken gleicher sind als alle anderen.
Es steht drin, dass alle Menschen gleich sind, Also der Banker Meier ist genauso gleich wie der Bauunternehmer Müller oder der Bäckermeister Schmidt. Aber auch der Arbeiter Krause ist genauso gleich wie die Bundeskanzlerin Merkel oder der Imigrant Abel Dabel.

Wenn dem aber wirklich so ist, und ich gehe davon aus dass ein Bundesverfassungsgericht welches über die Einhaltungd er Verfassung wacht, ebenfalls der Meinung ist, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, dann erhebt sich doch die folgende Frage:

Wenn alle Deutschen nach dem Grundgesetz gleich sind, dann kann der Bauunternmehmer Müller oder der Bäckermeister Schmidt genauso wie eine Bank den Staat in Anspruch nehmen wenn es dessen Gewerbe oder Unternehmen schlecht geht.

Nachdem in Banken jedoch auch und insbesondere die Vorstände mit ihren mickrigen Gehältern Gefahr laufen, der Arbeitslosigkeit anheim zu fallen, hilft die Hilfe des Staates natürlich in erster Linie den Vorständen, ihre paar Kreuzer Gehalt und vielleicht ein kleines bischen mehr, auch weiter zu beziehen. Wozu sonst sollte die Hilfe des Staates dienen als zur Hilfe des Bankvorstands.

Oder hat irgendjemand schon gehört, dass durch die Milliarden die der Staat in egal welche Bank gepumpt hat, von dieser Bank dann irgendeine Zwangsversteigerung oder eine Lohnpfändung, eine Kontopfändung oder die Pfändung der Lebensversicherung eines Kreditkunden aufgehoben wurde, nur weil der Staat eingesprungen ist?

Wofür - und vor allen wem - dient denn die Hilfe des Staates dann wirklich, wegen des Geldes der Sparer braucht keine Bank um Hilfe betteln, denn die Spareinlagen sind sowieso gesichert. Wem also kommt diese Hilfe zugute.

Wenn aber die Existenz des Bankvorstands durch die Hilfe des Staates gesichert wird, dann hat auch jeder einzelne weitere Mensch das Recht, den Staat um Hilfe anzugehen und einen Zuschuss in Höhe seiner Schulden zu verlangen.
Und zwar genauso wie es jeder Bankvorstand macht, in Milliardenhöhe, denn man wei0 ja nie, was noch alles kommt.


Fünfhundert Milliarden Euro oder in Zahlen 500.000.000.000,00 EUR. Diese Zahl muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Und zur Verdeutlichung über die Größe dieser Zahl noch folgender Hinweis:
In Deutschland kommen zur Zeit jährlich ca. 80.000 Immobilien unter den Hammer und werden zwangsversteigert.
Angenommen, der durchschnittliche Verkehrswert jeder einzelnen versteigerten Immobilie liegt bei 250.000,-- EUR, was bereits sehr hoch gegriffen ist,

dann könnten mit diesen 500.000.000.000,00 EUR 2 Millionen (zwei Millionen) Immobilien gerettet werden.

Oder anders formuliert:
Mit diesen 500 Milliarden EURO bräuchte für die nächsten 25 Jahre in Deutschland keine einzige Immobilie mehr zwangsversteigert werden.

Wenn trotzdem von den Banken weiterhin versteigert und zwangsvollstreckt wird, dann taucht die Frage auf, wo dieses Geld wirklich hinfließt.

Eine Bank ist ein Unternehmen wie jedes andere. Also sollten auch die Banken behandelt werden wie jedes andere Unternehmen. Konkurs, Liquidation, Abwicklung. Strafrechtliche Überprüfung des Handelns der Verantwortlichen unkl. Schadenersatzansprüche.

Und das Bankgeschäft selbst?

Wenn der Bund sowieso die Spareinlagen absichert, dann muss er auch die entsprechenden Gegenposten der Aktivseite der Bank übertragen bekommen, denn nichts anderes kann ja die Sicherung der Spareinlagen bedeuten.
Wäre es nicht so, dann würde es sich um Betrug am Volk handeln, denn es würde bedeuten, dass die Spareinlagen von der Bundesregierung ausgezahlt werden die Kredite und Darlehen bei der Bank verbleiben und diese dann das Geld 2x erhält, einmal von der Regierung und das andere Mal von den Kreditkunden.

Ich hoffe nur, unsere Politik blickt soweit durch.

Die Spareinlagen können ja nur deswegen nicht ausgezahlt werden, weil das Geld der Sparer in den Krediten von Menschen oder Unternehmen steckt. Und da diese nicht gleich zurückgefordert werden können muss diese eben der Bund übernehmen. Für unternehmerische Fehlentscheidungen sei es aus Gier oder aus Nichtwissen braucht jedoch die Gesamtheit der Steuerzahler nicht einzustehen.

Wobei sich sowieso die Frage stellt, warum der Bund nicht gleich die gesamte Bankwirtschaft übernimmt. Die Vorteile wären enorm. Auch aus Sicht des Finanzamtes.

   

Nr. 47

Geschädigter

16. Dezember 2008, 18:19 Uhr

Betreff: Genossenschaftsbank Unterallgäu

Hallo Ihr interessierten Leser des "Wunsiedeler Kreises".

Kennt Ihr Opfer der Genossenschaftsbank Unterallgäu ? Dieses Gebilde entstand aus der Raiffeisenbank Bad Wörishofen und der Raiffeisenbank Mindelheim. Auch da ist ein Prüfer des GVB als Vorstand tätig. Man hört da einiges..... Kreditverkauf an BAG. Aufsichtsrat...., Vorstandsentlassung, Gerichtsprozesse usw.

Vielleicht ein interessantes Thema

   

Nr. 46

Aus der Organisation

12. Dezember 2008, 12:08 Uhr

Betreff: An K.

Werter K., können sie sich vorstellen, dass sie im Grunde ein Politikum angesprochen haben? Der Nachweis der richtigen Wertstellung ist leicht zu erbringen, wenn sie den Zahlungspflichtigen und den Zahlungsempfänger zusammenbringen. Es kommt nicht darauf an, wann die Überweisung abgegeben wird, es kommt darauf, wann die Zahlung fließt, daraus kann eine Bank Zinsdifferenzen zu den eigenen Gunsten generieren. Und Konto ist Konto, wenn es die Bank zulassen will, dann können sie technisch von einem Darlehenskonto oder einem Sparkonto genauso weg überweisen wie von einem Girokonto. Überall wird in das Konto eine Wertstellung eingestellt und bei Darlehen und Giro sieht man das als Valuta auf dem Auszug und die muss nach der Rechsprechung der Tag des Abgangs der Zahlung sein. Unberührt ist hier noch der Anspruch, ob die Überweisung an dem Tag auszuführen ist, wo man eventuell einen Überweisungsbeleg abgibt, ob man einen Buchungsschnitt berücksichtigen muss, weil die Zahlungsverkehrsabteilung das nicht mehr verarbeiten kann oder ob die an einer anderen Stelle ist. Bei manchen Banken hat man sogar manchmal das Gefühl die Überweisung wird gelagert, weil man Tage nichts über den Auszug erkennen kann, aber das hat inzwischen andere Gründe, bei den Banken werden die beleghaften Überweisung oft nicht mehr im eigenen Haus verarbeitet und weitergeschickt. Das kann bei den bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken beispielsweise soweit gehen, dass die Überweisung per Kurier bis nach Karlsruhe ins Rechenzentrem gebracht werden. Wir können da also nicht nur dem Mineralwasser eine Ökobilanz zuweisen, das trifft schon auf manchen Überweisungsbeleg zu, aber eine Beleglesung vor Ort ist sau teuer. Ob der Kunde dann mit eigenen Zahlungsfristen in Konflikt kommen kann, bitte im Einzelfall mit den Banken besprechen.

Jetzt zur Erklärung der Wertstellungsangelegenheit anhand der VR-Bank Marktredwitz und damit auch zurück zum Politikum? Anhand der Kontoauszüge könnte man mit einem geeigneten Programm, welches dem Wunsiedeler Kreis meines Wissens nach zur Verfügungen steht, die Nachstaffelung eines KK-Kontos (= Link) durchführen, wo Abweichungen gegenüber den richterlich inzwischen festgelegten Normen ausgeglichen werden. Wie viele Giro- und KK-Kunden hat aber diese Bank? Im Fall Bleil wissen wir, dass die falschen Wertstellungen sowohl von der Volksbank Fichtelgebirge Selb, als auch von der Raiffeisenbank Marktredwitz vorgenommen wurden, also wahrscheinlich innerhalb sich absprechender Kreise und Übermittler solcher „guten Informationen“ sind doch auch oft die Revisoren des GVB. Könnte man jetzt höhere Ziele verfolgen, als dem Kunden zum Recht zu verhelfen, wenn man verhindert, dass eine landkreisübergreifende Genossenschaftsbank an Zigtausend Kunden Rückzahlungen vornehmen müsste? Sollte es stimmen, dass es bei dem genannten Fall darum geht, dass der Kunde tatsächlich nahe dem sechsstelligen Betrag Erstattungsansprüche errechnet hätte, dann rechnen wir doch einfach mal 100 mal 100. Sind wir dann schon bei 10 Millionen?

Hatte die RV-Bank Marktredwitz-Selb also 100 Kleinbetriebe mit ähnlichen Kontoumsätzen im Kundenstamm? Sind die Buchungen der Kleinbetriebe in der gleichen Buchungsnote, genannt Primanota, verarbeitet worden wie die Belege der großen Firmen und der Privatkunden? Wohl ja. Hat man die Belege Bleil gesondert behandelt, oder wurden alle gleich behandelt? Wohl auch ja, also wie in dem Gutachten ermittelt für Bleil über Jahre in der Spitze 60 % aller Sollbuchungen? Dürfen wir dann denken 60 % der Sollbuchungen aller Kunden falsch? Wie viel dürfen wir zu den 10 Millionen gedanklich dazu rechnen wenn wir die Großkunden berücksichtigen und die Privatkunden mit vielleicht 10.000 Girokonten? Nochmal 10 Millionen, oder 20 oder wie viel?

Dürfen wir denken, dass die Methode nur für die RV-Bank Marktredwitz-Selb erfunden wurde? Haben die Prüfer des Genossenschaftsverbandes das irgendwie unterbunden und die Kunden geschützt? Umkehrschluss, haben die Prüfer als geeignete Methode gesehen, dass man so bei den Banken Ertrag macht? Haben die Prüfer solche erfolgreichen Methoden sonst wo in Bayern verhindert? Haben sich solche erfolgreichen Methoden herum gesprochen wie ein Lauffeuer, unter der Hand natürlich? Ist es den Kunden der Genossenschaftsbanken nicht genauso gegangen wie Ihnen, werter K., dass man so etwas unmöglich durchschauen kann? Ist die Frage berechtigt, wo sind denn die Millionen hin geflossen? Durch die Finger der unfähigen Vorstände oder doch teilweise in privilegierte Kreise (= Link), die miese Zahlen auch noch benutzten um schmutzige Dinge darunter zu verstecken?

Was haben diese Leute also für ein Rechtsempfinden? Unrechtsempfinden beim Betreten der Bank abgelegt? Die Vorstände dieser Bank haben sich doch jede unsaubere Methode einfallen lassen, wie man das hier zu den falschen Bürgschaftsklauseln und falschen Klauseln zur Ratenanrechnung im Darlehensbereich (= Link) sehen kann. Kalt zurück zuschreiben, man sieht zwar das Unrecht, aber man verweigert die Nachberechnung (= Link), will man da immer wieder das Vertrauen des Kunden hervorheben? Ist das der blanke Hohn, wenn die Rechtsberatung des GVB von der Gefahr Kunde schreibt?

Man hat ja auch noch neben der Stichtagsverzinsung bei den Darlehen mit den 29 Tagen Differenz zwischen den Girokonten und dem Darlehenskonto, wo man nicht mal bei Sondertilungen (= Link) zurückschreckte, die Finger auch noch hinzustrecken, erfunden die Darlehenskonten mit den Darlehensauszahlungen (= Link) noch einen Tag vor dem Buchungstag zu belasten. Ist das nachgewiesener Zins- und Abrechnungsbetrug? Ist der legalisiert, wenn die Revisoren des Verbandes bei der Prüfung der Darlehnskonten bei jeder Auszahlung sehen mussten, dass die RV-Bank Marktredwitz-Selb sich wahrscheinlich jedes Mal einen Zinstag zusätzlich abgeschnitten hatte, oder waren die Hüter des Rechts bei den Genossenschaftsbanken die Beihelfer für das Unrecht?

Warum muss also mit aller Macht verhindert werden, dass die VR-Bank Marktredwitz als Exempel statuiert wird? Sind die Millionen die wir hier beispielhaft errechnen ein Schaden für eine Region, die man im Gießkannenprinzip hinnehmen muss um keinen Flächenbrand zu entfachen? Müssen wir diese Beträge auf die Millionen der Kreditverluste draufrechnen, auf weitere Millionen, die man rechnerisch nicht festgehalten hat, die draußen über Existenzvernichtungen bei Betrieben und Privatleuten, über Wertezerschlagung dazu kommen? Sind die Millionen, die wir aus den Abrechnungsmanipulationen herausrechnen gar die Ursache für die Millionen an Kreditverlusten, wie es Manfred Bleil für seinen Fall zu erklären versucht? Bekommen wir in Marktredwitz endlich anständige Leute hin? Wandelt sich das Politikum endlich in eine rechtliche Aufarbeitung der Dinge? Ich hoffe ich habe eine rege Diskussion angeregt.

   

Nr. 45

K.

11. Dezember 2008, 22:23 Uhr

Betreff: Wertstellung

Angeregt durch einen Bekannten, bin ich kürzlich auf dieses Gästebuch gestossen. Abgesehen von den "kleinen" Gaunereien an all den treuen Bankkunden - und damit möchte ich ausdrücklich KEINE Bank ausschliessen - bin ich doch etwas erschrocken über das Gebahren der Genossenschafts-Banken im Lande. Es werden in den verschiedenen Einträgen zwar nur ein paar VR-Banken namentlich genannt, aber es kann doch sicherlich davon ausgegangen werden, dass hier ein vom Hauptverband eingeführtes System bei ALLEN angeschlossenen Genossenschaftsbanken dahinter steckt.

Eines lässt mich aber irgendwie nicht mehr richtig los, seit ich die ersten Einträge in den Gästebüchern gelesen habe: die Sache mit den falschen Wertstellungen. Bei einem Konto in laufendem Kontokorrent mit Überziehungszins (egal in welcher Form, ob variabel nach EURIBOR oder sonstwas oder festem Zinssatz), können bei entsprechender Ausnutzung des KK-Rahmens durch verspätete Wertstellungen der Einzahlungen über die Jahre oder Jahrzehnte schnell ein paar tausend Euro an zuviel gezahlten Überziehungszinsen für den Kunden zusammenkommen. Mal den gesamt-volkswirtschaftlichen Schaden und die daraus resultierenden unrechtmässigen Bereicherungen der Banken ausser Acht gelassen, kann das bei einem Unternehmen, dass durch eine wie auch immer geartete Krise "auf Kante genäht ist", schnell den Untergang bedeuten.

Aber wie soll ein Kunde seiner Bank eine evtl. verspätete Wertstellung denn nun nachweisen? Man sieht zwar auf den Kontoauszügen das Datum, zu dem die Bank das überwiesene Geld freundlicherweise dem Empfängerkonto gutschreibt, aber leider wird nicht mitgeteilt wann dieses Geld seine Reise vom Ursprungskonto begonnen hat. Mal abgesehen von Bareinzahlungen auf das eigene Konto und Testüberweisungen von anderen eigenen Konten (was wahrscheinlich eher höchst selten geschieht und dank SCHUFA, Creditreform und anderen Auskunfteien auch den betroffenen Banken bekannt sein dürfte) hat man keinerlei Kenntniss oder auch nur entfernteste Möglichkeit, diese Geldströme wirklich zu verfolgen und zeitlich korrekt nachzuvollziehen.

Soll ein Unternehmer, der den Verdacht auf verspätete Wertstellungen hat, denn all seine Kunden heimsuchen und nach den entsprechenden Überweisungsbelegen fragen? Reichen hier auch schon evtl. Sitchproben aus, und wenn ja: wie lange zurück sollte solch ein Unternehmer denn zeitlich zurückgehen - 5, 10, 20 oder gar 30 Jahre? Welcher Privatkunde weiss den nach 2 Monaten noch genau, wann die Überweisung zu welcher Uhrzeit und wo aufgegeben wurde? (Auch die Uhrzeit ist hier übrigens wichtig, denn wie man aus Bankenkreisen hört, scheinen auch Computer und die darauf installierten Programme Feierabend und am Wochenende und an Feiertagen frei zu haben!)

Wie stellt man es also an - oder besser gesagt: wie zwingt man seine Bank dazu - die zeitlichen Verläufe der eingegangenen Geldströme offenzulegen? Der Gerichtsweg mag vielleicht die letzte Möglichkeit sein, aber wie kann selbst ein gerichtlich bestellter Gutachter - sofern es dazu überhaupt kommt - die vorsätzlich manipulierten Wertstellungstage überprüfen? Auch wenn manche Banker selbst-beweihräuchernd von ihren "Habensperren" oder [Ander]-Konten prahlen (HINWEIS: Wort in eckiger Klammer in phonetischer Schreibweise), einen Nachweis stelle ich mir schwierig bei eher unmöglich vor.

Oder kann hier einer der zumeist gut informierten Gästebüchler das Gegenteil beweisen? Weiss jemand hier wie der korrekte Wertstellungstag festgestellt werden kann? Oder kennt jemand hier jemanden, der so etwas kann? Nur so vom hörensagen kenne ich einen Unternehmer, der seit 30 Jahren Kunde einer VR-Bank ist (bzw. war) und der jetzt - wie leider oft hier zu lesen - in den Fängen der BAG hängt.

Ich kann allen Betroffenen nur raten: nicht aufgeben, weiter kämpfen, alle errungenen Erfolge und alle eingesteckten Niederlagen hier allen mitzuteilen (damit auch andere aus den Erfolgen und Niederlagen lernen können) und den "Sumpf" Genossenschaftswesen möglichst groß an die Medien/Presse zu bringen! Es wurde hier schon einmal geschrieben, dass Banken negative Publicity nicht so besonders gerne haben! Also: weiter so!

   

Nr. 44

Nordlicht

27. November 2008, 20:05 Uhr

Betreff: DZ-Bank trickst - Auswirkung auf VR-Banken?

Handelsblatt Online 27.11.2008 , 07:49 Uhr - Hervorhebung durch Nordlicht

Erste zehn Monate
DZ Bank schreibt rote Zahlen
von Sonia Shinde
Die genossenschaftliche DZ-Bank-Gruppe muss für die ersten zehn Monate einen Verlust in Höhe von 259 Mill. Euro ausweisen. Grund sind Abschreibungen aus der Lehman-Pleite, Engagements in Island und Abschreibungen auf Bankanleihen.

DZ Bank-Zentrale in Frankfurt. Die Bank hat in den ersten zehn Monaten rote Zahlen geschrieben, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Grund dafür sind vor allem ergebniswirksame Abschreibungen nach dem Bilanzstandard IFRS in Höhe rund 1,7 Mrd. Euro.

Sie stammen unter anderem aus der Lehman-Pleite, aus Verlusten der französischen Investmentbank Natixis, an der die Genossen beteiligt sind, sowie aus Abschreibungen im Island-Geschäft. Der größte Brocken sind mit mehr als 600 Mio. Euro aber Abschreibungen auf Bankanleihen, deren Wert stark gesunken ist. Ein Sprecher der DZ Bank bestätigte auf Anfrage die Zahlen.

Auf der anderen Seite will die DZ stille Reserven mobilisieren. So will sie zwei Holdings, die VR Immo und die DZ PB Beteiligungsgesellschaft zusammenlegen und deren Anteile höher bewerten. Damit sollen rund eine Mrd. Euro Buchgewinn generiert werden. Mit den Verlusten der DZ-Bank-Gruppe habe dies aber nichts zu tun, hieß es aus Kreisen der Bank.

Die VR Immo war ursprünglich als Holding der genossenschaftlichen Immobilienfinanzierer gedacht. Unter ihrem Dach sollten die Aktivitäten der Bausparkasse Schwäbisch Hall, der DG Hyp und des VR Kreditwerks gebündelt werden. Als der ehemalige Schwäbisch-Hall-Chef Alexander Erdland im Frühjahr 2006 zum Konkurrenten Wüstenrot & Württembergische ging, wurde die Holding bedeutungslos und existierte fortan als Hülle, sagen Insider.

In der DZ PB Beteiligungsgesellschaft werden die Anteile an dem österreichischen Konzern Volksbank International AG (VBAG) und der Banktochter Volksbank International (VBI) verwaltet.

Kritiker sind skeptisch: "Man kann das schon als kreative Buchführung bezeichnen", meint ein mit der Situation Vertrauter, " denn es werden ja keine realen Werte geschaffen, sondern nur Gewinne auf dem Papier generiert." Außerdem gäbe es noch Risiken aus Geschäften in Irland, Estland und Litauen, sowie aus Geschäften mit der Schweizer Großbank UBS, deren Kurs massiv an Wert verloren hat

Dazu wollte sich die DZ Bank nicht äußern. Man werde aber wie angekündigt zum Jahresende ein Vorsteuerergebnis im niedrigen dreistelligen Millionenbereich ausweisen, sagte ein Sprecher. Das Ergebnis ist wichtig für den Fusionsprozess. Die Frankfurter Genossen verhandeln seit Juni mit dem Düsseldorfer Spitzeninstitut WGZ über ein Zusammengehen. Seit dem 17. November schauen sich beide gegenseitig in die Bücher.

Ergebniswirksame Abschreibungen der DZ-Bank Jan. bis Sept. 2008
311 Mio Euro - Lehmann
449 Mio Euro - Island
259 Mio Euro - Natixis
632 Mio Euro - Abschläge auf Bankbonds
73 Mio Euro - ABS

Anmerkung: Das ist das Ergebnis is September 2008 - Nach Angaben des Handelsblattes stehen die Banken vor einem "Horror-Quartal". - Mal sehen wie sich die DZ-Bank darstellt. Wie eine Fusion durchgeführt werden soll bleibt abzuwarten

   

Nr. 43

Nordlicht

9. Oktober 2008, 15:31 Uhr

Betreff: Hypo Real Estate belastet Genossen

Nicht nur die Lehman-Krise verursacht Problem im genossenschaftlichen System.

Auch die Probleme der Hypo Real Estate binden in den Genossenschaften Gelder. D.h. die Genossenschaften dürfen mit ausbaden, wofür sie ursächlich nicht mit verantwortlich waren.


Aus dem Handelsblatt Online vom 09. Oktober 2008:

Volks- und Raiffeisenbanken betroffen

3A//www.wunsiedeler-kreis.de/anzeigen.php?pic1=Kreditvertrag2.jpg&pic2=Kreditvertrag.jpg]hier klicken ... [/link][/i]

Mit freundlichen Grüßen
Manfred Bleil

   

Nr. 42

Peter

29. März 2008, 01:29 Uhr

Betreff: Landesbank-Sparkassen

Es ist schon eine riesen Sauerei, dass die Aufsichtsräte der Bayerischen Landesbank den Verlust lange Zeit nicht beziffern konnte . Noch schlimmer wiegt, dass es dem Aufsichtsratsvorsitz Dr. Naser nicht gelungen ist ein wirksames Risikowarnsystem zu installieren.Dr. Naser ist als Chef des Sparkassenverbandes auch für die Überwachung der Sparkassen zuständig. Man kann sich an den fünf Fingern abzählen, wie lasch diese Überwachung statt findet.

   

Nr. 41

Gustav

29. März 2008, 01:22 Uhr

Betreff: Sparkasse Oberpfalz Nord

Die Sparkasse Oberpfalz Nord steht schon wieder an dem Abgrund. 2007 beläuft sich der Gewinn auf ca. EUR 500.000,00 bis EUR 800.000,00. Normalerweise liegt der Gewinn bei einer Vergleichssparkasse bei 10Mio bis 15 Mio. EUR.Ursache für die schlechte Ertragslage sind Verluste im Kredit und Wertpapierbereich in Millionenhöhe.Was 400 Mitarbeiter erarbeiten, wird von 2 Vorstände wieder in den Sand gesetzt. Die Sparkasse Oberpfalz Nord befindet sich in der Rangliste der bayerischen Sparkasse nicht umsonst auf den letzten 5 bis 10 Plätzen. Wie will die Sparkasse Oberpfalz Nord bei dieser miserablen Ertragslage die "Rettungseinlage" von ca. 30 Mio. EUR tilgen. Müssen die bayerischen Sparkasse neben der "Kröte" Landesbank auch noch die "Kröte" Sparkasse Oberpfalz Nord schlucken

   

Nr. 40

Aus der Organisation

28. März 2008, 13:15 Uhr

Betreff: Wer hat dem genossenschaftlichen Sicherungsfonds die Berechtigung gegeben die IKB zu stützen?

Wie großzügig ist man in Verbandskreisen, wenn man mit fremden Geldern umgeht? Ist der Sicherungsfonds, bei den Banken wird er als Garantierfonds bilanziert, nicht zur Einlagensicherung und zur Institutssicherung da? Haben wir Mitglieder unseren Vorständen und den Verbandsleuten die Genehmigung erteilt satzungsfremde Zwecke zu unterstützen? Wer gibt denen die Legitimation, dass wir die IKB mit mehreren hundert Millionen Euro stützen. Dazu als Link ein Zeitungsartikel mit dem Titel: „Die Aufpasser fühlen sich unschuldig“ (= Link). Wahrscheinlich gerade so unschuldig wie die Aufpasser bei der VR-Bank Marktredwitz. Wenn von der Verteilungsaktion der Körperschaftsteuerrückführung im Bilanzjahr 2006 1 Million 160 Tausend € bei der VR-Bank in Marktredwitz angekommen sind, obwohl Manfred Heger den Topf auf der Seite seiner RV-Bank schon ziemlich geleert hatte, muss dann eine Bank wie Marktredwitz vielleicht nahe der halben Million für die IKB blechen, weil es oben in Verbandsgremien beschlossen wurde? Wer fragt das Mitglied nach seinen viel umworbenen Vorteilen, wenn wir Gelder entgegen dem Firmenzweck ausgeben entgegen dem Förderungsauftrag, der laut Gesetzesformulierung in der Kommentierung zu § 34 GenG, Rd-Ziffer 12 bis 21 (= Link) laut Randziffer17 unverzichtbarer Bestandteil einer Sorgfaltspflicht von Vorstand und Aufsichtsrat ist? Wo ist hier die Verpflichtung nach der Randziffer 18, Gewinne zur Ausschüttung zu erzielen und den Bestand des Unternehmens zu sichern.

Bestand sichern, heißt das für die VR-Bank Marktredwitz gemäß der anhängenden Karikatur (= Link) den Lebensstandard der Vorstände lebenslang auf höchstem Level zu halten ohne Gewinne und Rücklagenstärkung und Geschäftsstellen und Mitarbeiter abzubauen, wohl nicht?

   

Nr. 39

brigtte

25. März 2008, 15:46 Uhr

Betreff: hilfe gegen wüstenrot

hallo leute,
wir sind bereits von der wüstenrot verstiegert worden und suchen gleichgesinnte!!!!!
Vorallem jene die sich zu unrecht behandelt fühlen .

   

Nr. 38

Gundi

22. März 2008, 19:06 Uhr

Betreff: Sparkasse Traunstein - Trostberg

Wer hat auch Probleme mit dieser Bank? Rigoros wird da versteigert, Verhandlungen werden abgesetzt oder Angebote abgelehnt. Nun versteigert man in 6 Wochen (da pressiert´s wohl) das alte Haus einer alten Frau mit ihr drin.

Leibgeding mit Rente ist im Grundbuch eingetragen.

Gerade erst stand folgende Werbung in der Zeitung:

" Wir verkaufen die Kredite unserer Kunden nicht!"

Sie haben einen Satz vergessen:

..." wir versteigern sie lieber"

   

Nr. 37

Ein Warner

11. März 2008, 21:49 Uhr

Betreff: Gute Nacht DZ Bank

Momentan läuft hinter den (Finanz) Kulissen ein Crash in speziellen Derivaten ab, den Asset Backed Securities, kurz ABS genannt. (Erläuterung weiter unten)

DZ Bank heißt die Mutter der Volksbanken und die hat schlappe 26 Mrd. Euro in ABS- Papieren. Der Einlagensicherungsfonds hat aktuell einen Pegel von 4,5 Mrd. Euro.

Ein forderungsbesichertes Wertpapier (englisch asset-backed security, kurz ABS) ist ein verzinsliches Wertpapier, welches Zahlungsansprüche gegen eine Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle, SPV) zum Gegenstand hat, wobei die Zweckgesellschaft ausschließlich dem Zweck der Transaktion des forderungsbesicherten Wertpapiers dient. Die Zahlungsansprüche werden durch einen Bestand aus Forderungen (assets) gedeckt (backed), die auf die Zweckgesellschaft übertragen werden und im wesentlichen den Inhabern der forderungsbesicherten Wertpapiere (Investoren) als Haftungsgrundlage zur Verfügung stehen. Forderungsverkäufer in einer solchen Transaktion sind in der Regel Banken, die damit ihre Kreditforderungen handelbar machen. Die Kreditforderungen durchlaufen einen Strukturierungsprozess, der den illiquiden, nicht handelbaren Forderungsbestand in fungible Wertpapiere transformiert, für die ein Sekundärmarkt existiert. Daneben bieten Finanzintermediäre die Verbriefung von Forderungen als Dienstleistung für Dritte (andere Banken, Industrie-/ Handelsunternehmen) an, um Provisionserträge zu erzielen.

Die WestLB als Mutter der Sparkassen dürfte deutlich über 30 Mrd. solcher Papiere haben, und bei mancher Privatbank sieht es noch viel schlimmer aus.

   

Nr. 36

Lorenz Magerer

11. März 2008, 00:05 Uhr

Betreff: Sparkasse Oberpfalz Nord

Zu dem Artikel von Franz aus Waldershof. Die Sparkasse Oberpfalz Nord steht kurz vor dem Aus. Im Geschäftsjahr 2007 haben die Vorstände der Sparkasse Oberpfalz Nord an der Börse mehrere Millionen EURO regelrecht verzockt. Vorstand Götz wird sich mit dem schlechtesten Ergebnis seiner Karriere in den Ruhestand verabschieden. Die Vorstände der Sparkasse im Landkreis Tirschenreuth haben nach der Schmidtbankpleite über mehrere Jahre versucht den Mittelstand in der Region zu stabilisieren. Als Dank dafür wurden sie nach einer Sonderprüfung durch das Bafin abberufen; die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Exvorstände.Hinweise erhielten das Bafin und die Staatsanwaltschaft angeblich aus der Region Weiden. Ist es Zufall, dass der Schwager von Vorstand Götz als Richter am Landgericht Weiden tätig ist ???
Nachdem OB Schröpf bereits die Kliniken im Landkreis Tirschenreuth vereinnahmt hatte, galt der nächste Beutezug auf Anraten der Vorstände Götz und Zitzmann der Sparkasse im Landkreis Tirschenreuth. Im Totennovember 2004 trat als wunderbarer Retter Vorstand Zitzmann in Erscheinung. 3 Jahre nach der wunderbaren Erscheinung stellt sich die Rettungsaktion als Fluch für die Region heraus. Das Unternehmensterben begann. Im Landkreis Tirschenreuth fiel ein Betrieb nach dem anderen dem Sensenmann zum Opfer. Ein Unternehmen nach dem anderen musste den Gang zum Insolvenzrichter antreten, nur weil der Betriebs aus der Weidener Blickrichtung nicht mehr in der Lage war seinen Verpflichtungen nach zu kommen. Die Pleitewelle wurde zum Fluch für Weiden . Die Sparkasse Oberpfalz Nord ist zwischenzeitlich selbst ein Sanierungsfall. Sie ist nicht in der Lage die Darlehen des Sparkassenstützungsfonds aus den erwirtschafteten Gewinnen zurückzuzahlen. Die Prognosen der Vorstände Götz und Zitzmann, mit denen sie die Fusion bei den zuständigen Gremien durchdrückten wurden deutliche verfehlt.
Gewinner der Fusion waren nur die Vorstände Götz und Zitzmann; ihre Jahresgehälter verdoppelten sich auf ca. EUR 500.000,00. Verlierer sind die Einwohner von Weiden. Infolge der Ertragslage sank der Wert der Sparkasse und somit der Anteil der Stadt Weiden deutlich. Verlierer sind auch die Einwohner des Landkreises Tirschenreuth. Durch die Pleitewelle wurden mehrere hundert Arbeitsplätze vernichtet. Der Arbeitsplatzabbau bei der Sparkasse Oberpfalz Nord ging ausschließlich zu Lasten der Mitarbeiter der ursprünglichen Sparkasse im Landkreis Tirschenreuth.Verlierer ist auch der Mittelstand in Kemnath und Waldsassen. Die Kreditberater wurden nach Weiden abgezogen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Tirschenreuther Berater den Weg nach Weiden antreten. Der Mittelstand im Landkreis Tirschenreuth muss nach Weiden pilgern. Besonders traurig ist, dass die Kommunalpolitiker diesem Treiben tatenlos zusehen. Gott sei Dank hat der Wähler den Wahlzettel zum Denkzettel gemacht. Die CSU hat in Weiden die absolute Mehrheit verloren. Der Bürgermeisterkanditat von Waldsassen und der Landratskanditat aus Waldsassen müssen in die Stichwahl. Man darf hoffen, dass der Wähler mit seinem Stimmzettel ein eindeutiges Votum gegen die CSU ausspricht. Mit einem CSU Landrat wird das Sterben im Landkreis Tirschenreuth vorangetrieben. Die Krankenhausaktivitäteten werden sich in den nächsten Jahren Richtung Weiden verlagern. Es ist anzunehmen, dass sich die Sparkasse Oberpfalz Nord in den nächsten 10 Jahren aus dem Landkreis Tirschenreuth zurückziehen wird. Traurige Zeiten für die Region stehen bevor. Der Trend zur Abwanderung und zur Vergreisung wird sich beschleunigen

   

Nr. 35

Dieter Rackowitz

1. März 2008, 07:59 Uhr

Betreff: Zwangsverfahren einstweilen eingestellt

Zum Art. 171

Gratulation!!! Sollte mit Beschluss entschieden worden sein, diesen unbedingt ins Gästebuch ablegen. Ihre Frage ist ohne Beschluss und Hintergrundwissen nur schwer zu beantworten. Die einstweilige Einstellung kann viele Gründe haben.
Weiter viel Erfolg!

   

Nr. 34

Sparkassenkunde

1. März 2008, 00:46 Uhr

Betreff: Forderungsverkauf

Sehr geehrter Herr Seggewiss,

die Sparkasse Oberpfalz Nord hat eine aktive Kooperation mit der Rechtsanwaltskanzlei Neuhof in Nürnberg. Diese Kanzlei wiederum hat als Netzwerkpartner die http://www.credit-services.de/. Eines der Kerngebiete dieser Gesellschaft ist der Ankauf von Kreditportfolien, d.h.Darlehnsforderungen der Sparkasse Oberpfalz Nord werden unter Umständen verkauft, mit den für die betroffenen Darlehensnehmer bekannten negativen Folgen. Herr Seggewiss bitte stoppen Sie dieses unverantwortliche Treiben. Eine Frage noch, gibt es eigentlich in Weiden keine guten Anwälte?

   

Nr. 33

Sparkassengeschädigter

28. Februar 2008, 20:16 Uhr

Betreff: Zwangsversteigerung aufgehoben, dadurch Zwangsverwaltung auch?

Hallo,
wer kann mir dringend Auskunft geben:
Mein Zwangsverwaltungsverfahren wurde " einstweilen eingestellt" , der Versteigerungstermin ist abgesagt. Ist dadurch das laufende Zwangsverwaltungsverfahren auch hinfällig ? Hat der Zwangsverwalter noch die gleichen Rechte ?


bitte Rückmeldung

   

Nr. 32

Ralf

21. Februar 2008, 11:32 Uhr

Betreff: Wohnung

Mir haben Sie auch eine Wohnung angedreht. Ich stehe kurz vor der Insolvenz. Meine Wohnung ist in Mitterteich, Robert-Lindig-Platz. Die Wohnung ist nicht zu vermieten.

   

Nr. 31

Sparkassengeschädigter

19. Februar 2008, 18:31 Uhr

Betreff: Leidtragende von Sparkasse, meldet euch !

Hallo,

Hier nochmals der Aufruf an alle Geschädigten der Sparkasse Oberpfalz-Nord:
Meldet euch in diesem Forum, oder bei mir: email: computer1000@t-online.de

Ich würde mich über zuschriften sehr freuen, nur gemeinsam können wir etwas gegen die "Bankster" unternehmen. Da ich selbst Betroffener bin, habe ich auch viele Informationen über die Vorgehensweise .

An den Teilnehmer aus Waldsassen: einfach bei mir melden: computer1000@t-online.de

   

Nr. 30

Vera Maier

16. Februar 2008, 22:31 Uhr

Betreff: Sparkasse Oberpfalz Nord

Hallo Leute, mein Lebenspartner hat eine Firma. Ich bin für den kaufmännischen Bereich tätig. Vor zwei Monaten haben wir einen Kredit beantragt. Der Berater hat gesagt es sei o.k. Wir warten seit 2 Monaten auf die Verträge und das Geld. Ist das normal?

   

Nr. 29

Ruth

16. Februar 2008, 21:29 Uhr

Betreff: Sparkasse Oberpfalz Nord

Servus Leute die Krise unserer Banken macht mir echt zu schaffen. Im Internet habe ich gelesen, dass die Sparkasse Oberpfalz Nord im Vergleich mit den anderen 80 Sparkassen auf den letzten Rangplätzen liegt.Selbst die krisen geschüttelte Sparkasse Hof liegt noch unter den ersten zwanzig Sparkasse. Meine Einlagen sind bei einer Pleite angeblich durch irgendeinen Fond gedeckt. Meine Freundin hat mich jedoch gewarnt, dass meine Geldanlagen in Inhaberschuldverschreibungen durch nichts gesichert sind. Weiss jemand ob das stimmt.

   

Nr. 28

Sparkassengeschädigter

16. Februar 2008, 00:03 Uhr

Betreff: Ermittlungen Staatsanwaltschaft

Es liegen bei der Staatsanwaltschaft auch Anzeigen gegen den Verwaltungsrat und Landrat Haberkorn vor. Ein Großteil der Kredite konnte nur mit Zustimmung des Verwaltungsrates gewährt werden. Außerdem liegen Anzeigen gegen den Prüfungsverband vor. Der Prüfungsverband mit seinem Leiter Paulus und dem Präsidenten Naser von der desolaten Lage der Sparkasse im Landkreis Tirschenreuth. Die Warnmeldungen der Prüfer vor Ort wurden von Paulus und Naser nicht gehört. Gegenüber der Bundesaufsichtsbehörde wurden wesentlich bessere Verhältnisse geschildert. Erst eine Sonderprüfung durch die Bundesaufsichtsbehörde deckten die Kreditverluste auf.
Zitat von -Sparkassengeschädigter- aus Eintrag-Nr. 161:
Hallo an alle Interessenten,

Zuersteinmal finde ich es hervorragend, dass es solche Vereine wie den Wunsiedeler Kreis gibt. Die Vorstände Herr Schindler und Herr Bleil haben wirklich ein hervorragendes Wissen.
Ich führe derzeit einen verbitterten Kampf gegen die Sparkasse Oberpfalz Nord.
Meine Immobilie unterliegt der Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung.
Über Einzelheiten kann ich eventuell auch später einmal berichten. Jetzt kann ich nur soviel dazu sagen: jeder , der von diesen Vorgängen erfährt schüttelt nur noch mit dem Kopf. \"Wie kann soetwas in unserem Rechtsstaat sein ?\"


Mich würde heute interessieren, ob es im \" Zuständigkeitsbereich\" der Sparkasse Oberpfalz Nord ( Früher Sparkasse im Landkreis Tirschenreuth ) noch mehr Leute gibt, die ebenfalls Schwierigkeiten mit der Sparkasse haben.

Mich würden auch die Zusammenhänge interessieren, die zu den Durchsuchungen durch die Staatsanwaltschaft in den Sparkasse führten. Wer kann mir hier die Hintergründe nennen, oder noch besser: was ist dabei herausgekommen ?

Allen Bankgeschädigten kann ich nur empfehlen: kämpfen sie um ihr Recht. Es ist ein langer, aufreibender Weg, aber es loht sich.

mfg
der Sparkassengeschädigte

   

Nr. 27

Geschädigter der Sparkasse Oberpfalz Nord

15. Februar 2008, 23:48 Uhr

Betreff: Immobilie

Hallo ich bin auch ein Geschädigter der Sparkasse Oberpfalz Nord.

Ich habe 2000 eine Wohnung in Waldsassen in der Bahnhofstraße erworben. Mitarbeiter der Sparkasse wussten, dass der Kaufpreis brutal überhöht war. Ich habe für eine 60 Jahre alte Immobilie soviel bezahlt, wie für eine Neubauwohnung. Die Sparkasse weigert sich die Immobilie zurückzunehmen. Ich bin wirtschaftlich runiert. Gibt es mehrere Geschädigte. Bitte meldet Euch.

   

Nr. 26

Mitarbeiter der VR Bank

11. Februar 2008, 19:44 Uhr

Betreff: Gästebuch VR Bank MÜ

Wunsiedlerkreis

Ich bin noch Mitarbeiter in dieser Bank werde die Herren Banker zur Rechenschaft ziehen
da wäre das Gästebuch für mich eine Hilfe um vieles aufzudecken

für Ihre Mühewaltung dieses zu öffnen

vielen Dank

   

Nr. 25

Stratege

22. Januar 2008, 14:37 Uhr

Betreff: Bürgemeister u.a. decken statt decken auf

Es ist nicht nur ein Bürgermeister im Aufsichtsrat, der den Bankern ihr Treiben ermöglicht. Viele Mitgliederverterter bewerben sich um Stadt-Kreistags- und Gemeinderats-Ämter, die ebenfalls entlasten und abnicken.
Ab dem Moment, wo sie in Kenntnsi von faulen und unanständigen Handlungen der Banker informiert sind - also nachprüfen, ob alle Kandidaten über die Machenschaften aufgeklärt sind sind - können Sie das Abnicken nicht mehr ohne Konsequenzen tun.
Notfalls wird und muss eben der Wettbewerber und Kandidat für den Bürgermeister-Kreistags-Stadtrats- oder Gemeinderatsposten der anderen Partei für diese Aufklärung der Bevölkerung über die beanstandeten Methoden der Bänker und des Aufsichtsrats oder Mitgliedervertreter sorgen.

   

Nr. 24

Es geht doch: Pauli fegt Stoiber weg

20. Januar 2008, 15:37 Uhr

Betreff: zu Eintrag 207

Das Rundschreiben finde ich klasse, weil es auch an die Bürgermeister-Aufsichtsräte geht. Diese Bürgermeister - und viele sind Mitgliedervertreter oder Aufsochtsräte -drucken zur Zeit viele Wahlkampfprospekte und muessen sich den Herausforderern der anderen Partei stellen. Da kann man sie stellen: Decken oder Aufdecken. Deckt ein Bürgermeister-Aufsichtsrat krumme Touren der Bänker, muss und kann ihn sein Kontrahent wegfegen. Die Position ist dann stärker als die von Pauli, die sogar Stoiber weggefegt hat. Also nachschauen, wo ein Bürgermeister wiedergewählt werden will, der schiefe Sache der Bänker deckt und das dem Herausforderer der anderen Partei mitteilen.
Jetzt ist Wahlkampf und diese Munition trifft nur jetzt!
Viel Glück und auf in den Wahlkampf!

   

Nr. 23

Sparkassengeschädigter

19. Januar 2008, 20:35 Uhr

Betreff: rechtswidriges Vorgehen der Sparkasse ?

Hallo an alle Interessenten,

Zuersteinmal finde ich es hervorragend, dass es solche Vereine wie den Wunsiedeler Kreis gibt. Die Vorstände Herr Schindler und Herr Bleil haben wirklich ein hervorragendes Wissen.
Ich führe derzeit einen verbitterten Kampf gegen die Sparkasse Oberpfalz Nord.
Meine Immobilie unterliegt der Zwangsversteigerung und Zwangsverwaltung.
Über Einzelheiten kann ich eventuell auch später einmal berichten. Jetzt kann ich nur soviel dazu sagen: jeder , der von diesen Vorgängen erfährt schüttelt nur noch mit dem Kopf. "Wie kann soetwas in unserem Rechtsstaat sein ?"


Mich würde heute interessieren, ob es im " Zuständigkeitsbereich" der Sparkasse Oberpfalz Nord ( Früher Sparkasse im Landkreis Tirschenreuth ) noch mehr Leute gibt, die ebenfalls Schwierigkeiten mit der Sparkasse haben.

Mich würden auch die Zusammenhänge interessieren, die zu den Durchsuchungen durch die Staatsanwaltschaft in den Sparkasse führten. Wer kann mir hier die Hintergründe nennen, oder noch besser: was ist dabei herausgekommen ?

Allen Bankgeschädigten kann ich nur empfehlen: kämpfen sie um ihr Recht. Es ist ein langer, aufreibender Weg, aber es loht sich.

mfg
der Sparkassengeschädigte

   

Nr. 22

Heuschreckenschreck

17. Januar 2008, 21:46 Uhr

Betreff: Weiß jemand Bescheid ?

Im Raum München soll es einen Rechtsanwalt geben, der gegen die Archon Group, - also die Heuschrecke der Schmidtbank und der HypoVereinsbank - vorgeht und auch schon Sammelklagen vorbereitet.

Weiß jemand darüber Bescheid wer dieser Rechtsanwalt ist?

Zu Gegendiensten gern bereit.

   

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