Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 5320

Geschichtenleser

21. November 2010, 18:55 Uhr

Betreff: UNESCO-Weltkulturerbe

UNESCO-Weltkulturerbe-anstatt HOMA-Gebäude "Chateau Tropf"

Für die Außenstehenden sind die Gedankengänge in den Hirnwindungen von "Herrn" Johannes Herzog und den Aufsichtsräten der Fichtelgebirgsgenossenschaft nicht einfach nachzuvollziehen, denn der Herr Herzog der zu uns hier Her-zog ist ein genialer Vorausdenker und Weitblicker. Er ist nämlich schon eine Legende zu Lebzeiten und daher steht es ihm zu, dass er sich ein unvergängliches Denkmal setzt. Das soll seinen Glanz weit über das Fichtelgebirge und über die Republik hinaus strahlen. Da die VR-Bank Fichtelgebirge und die Prüfungsabteilung des Genossenschaftsverbandes Bayern in den Köpfen und Herzen von sehr vielen Menschen bereits unauslöschlich eingebrannt sind, dafür hat der "Herr" Johannes Herzog bestens gesorgt. Sein kongenialer Kollege "Herr" Christian Mandel will es ihm gleichtun und in die Analen, Entschuldigung Tippfehlerteufel: Soll heißen Annalen eingehen.
Die beiden Kollegen haben sich schon etwas dabei gedacht, dass sie die Tropfsteinhöhle, die seit sieben Jahren leer steht, nicht verkauft haben, sondern dafür die rentablen drei Ostfilialen abgestoßen haben, denn sie haben vor, das HOMA-Gebäude als UNESCO-Weltkulturerbe anzumelden, da so ein einmaliges Gebäude inmitten einer Stadt und noch dazu neben einer berühmt berüchtigten Bank angesiedelt ist, schon ein unvergleichliches Monument darstellt. Man bedenke nur an die positiven Auswirkungen für die ganze Region. Ströme von Besuchern aus aller Welt werden Rawetz und das Fichtelgebirge überfluten. Blühende Landschaften werden die Folge sein. Allein die Sorge wird herrschen, wohin mit dem vielen Geld, das in den Kassen klingelt, so etwas hat bisher im Fichtelgebirge gefehlt und das haben wir einzig und allein dem der „Her-Zog“ zu verdanken.
Die Bank wird wieder in die schwarzen Zahlen kommen, da die vielen Eintrittsgelder einen Zufluss bei den Erträgen verursachen werden, dass die Bank die hohen Kontoführungsgebühren wegfallen lassen kann und die Zinsen ordnungsgemäß berechnen wird. Die kriminellen Handlungen mit den Sicherungsgütern haben die Bankverantwortlichen auch nicht mehr nötig, sondern können den Kunden die Verwertungserlöse ordnungsgemäß gutschreiben.
Aus organisatorischen Gründen wird es notwendig werden, den jetzigen Haupteingang der Bank zu schließen und die Kunden und Besucher zwangsgeleitet durch das HOMA-Gebäude zu führen. Voraussetzung dafür ist, dass „Herr“ Herzog als hochqualifizierter Führer fungiert. Er ist einer der intimsten Kenner des Gebäudes. Hat er doch während seiner Prüferzeit jahrelang darin seine Zeit vertrieben und dabei erkannt, welch unschätzbaren Wert die Bank in den Büchern stehen hat und welche unerschöpflichen Ressourcen in diesem Gebäude versteckt sind. Er ist deshalb in der Lage, über jeden Winkel aufzuklären. Sicherlich kann er es begründen, dass unter seiner Verantwortlichkeit das Dach nicht repariert wurde und man den Putz der Außenfassade abfallen ließ. Denn Instandhaltungen hätten den Wert des Gebäudes gemindert. So kann man in der Bilanz den Wert des Gebäudes sogar erhöhen. Da hier immaterielle Werte auf die zukünftigen Einnahmen geschaffen werden. Bei den vorhandenen Kenntnissen in der Manipulation von Bankbilanzen, dürfte es ein Leichtes sein, den Wert dermaßen hochzurechnen, dass die Gewinn- und Verlustrechnung überquillt, die Rücklagen so hoch werden, dass die Bank endlich mal zu Recht als Vorbild vom Genossenschaftsverband gepriesen wird. Außerdem hätte der Genossenschaftsverband die Möglichkeit seinen nächsten Verbandstag in Marktredwitz abzuhalten. Im Rahmen dieses allgemeinen Schulterklopfens, wäre es angebracht der Bank in einer würdevollen Feier einen neuen Namen zu geben. da der neugewählte Name VR-Bank Fichtelgebirge bereits wieder so einen schalen Beigeschmack hat, dass der Name „Chateau Tropf“ ein gediegenes Ambiente widerspiegeln würde. Zu guter Letzt ein Ratschlag aus unberufenen Munde: Diesen Namen als Trademark eintragen lassen, dass nicht Andere auf diese geniale Idee kommen und den zu erwartenden Besucheransturm woanders hin geleitet wird. Dies sollte unbedingt noch vor Weihnachten geschehen, da in der Adventszeit die Sternsinger dort eine Generalprobe abhalten könnten und die beiden „Herren“ Vorstände Johannes Herzog und Christian Mandel mit ihrer dortigen Beteiligung als Vorsänger auch einmal eine gute Tat vollbringen könnten.

Ein freundschaftliches Wort noch: Lieber Jonny, wir haben deine strategische Ausrichtung klar erkannt und sind sicher, dass du in die Reihe der großen Baumeister, wie Riemenschneider und Schinkel auf einer Stufe stehen wirst und so für spätere Generationen als unerreichtes Vorbild dienen wirst.

   

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