Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

  Zum Wunsiedeler Kreis

[ zurück zur Übersicht ] [ Kontakt ] [ neuer Eintrag ]

Nr. 2074

H.

10. Juli 2007, 15:57 Uhr

Betreff: Könnte die Wertstellungssache die Bank wirklich umwerfen?

Was gibt es bei der Volks- und Raiffeisenbank in Marktredwitz nicht alles für Dinge, die man uns bisher ganz anders erzählt hat oder die man uns in einem ganz anderen Licht darstellen wollte. Da schreibt man in die Zeitung, man sein vom Kunden betrogen worden, die Wirklichkeit ist dabei, dass die Vorstände ihre ganz normale Arbeit nicht gemacht haben. Bei keiner Bank kriegt man 800.000 € ohne Sicherheit, wenn man schon zwei Firmen in den Sand gesetzt hat. Das leuchtet jedem ein, dass da die Zuverlässigkeit des Kunden nur noch aus dem Prinzip Hoffnung bestehen kann. Dass da die Vertreter auch noch drauf rein gefallen sind, dass versteht keiner mehr.

Das mit der Bürgerstiftung ist nun das Nächste mit dem man so tun will, als ob man der oberste Förderer der Region ist, wo man so viele Betriebe mit in den Ruin begleitet hat und so viele Familien in Not gebracht hat. Nichts als Blender sind das da bei der Bank. Und wo man nichts sagen will, da hält man zusammen und macht den Mund nicht auf. Erst wenn’s nicht mehr anders geht, dann lässt man sich die Sachen auch noch aus der Nase ziehen.

Wenn man als Privatmann sechs Jahre in einem Prozess drin steckt, dann belastet das einen schon. Die Vorstände der Bank und auch die Aufsichtsräte haben nie bekannt gegeben, dass da ein Verfahren gegen sie läuft, wo man das Gericht ein Gutachten gegen die Bank auf der Basis der Prozesskostenhilfe angestoßen hat. Da hat der Richter sicher nicht nur einmal überlegt, ob er der Staatskasse dies Kosten aufdrückt, oder ob die mit großer Wahrscheinlichkeit vom Prozessgegner also der Bank zurückkommen werden, weil man selbst das Urteil vielleicht schon so im Kopf hat und es nur noch um die Größenordnungen gehen könnte. Und da lässt man bei der Bank Zins und Zinseszins auf gesetzlicher Grundlage auflaufen und stellt keine Reserven in die Bilanzen ein. Das riecht doch wieder nur nach der Vertuschungstaktik und danach, dass man ja keinen zweiten über die Sauereien aufklärt und hofft, dass der eine oder andere nichts davon erfährt.

Wenn jetzt der Grundsatz gilt, dass man dann seine Ansprüche stellen darf, sobald man Kenntnis vom dann ja gerichtlich festgestellten Betrug der Bank erfährt, wäre dann die Forderungslawine bei der Bank wirklich so groß, dass es da alle umwerfen würde? Ist es denn mal soweit, dass man da was hört? Wenn das Urteil mit den Ansprüchen der vielen Kunden verbunden durch wäre, dann würde vielleicht die Verschiebung der nicht vorgenommenen Wertberichtigungen noch getoppt, könnte ich mir vorstellen. Also von Seiten der Bank besser nichts hören, nichts sehen und nichts sagen als die Sache zugeben.

   

Copyright © 2008 - 2011 Wunsiedeler Kreis