Gästebuch zu VR-Bank Marktredwitz eG

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Nr. 1498

Ernst

28. Februar 2007, 12:07 Uhr

Betreff: Betrug am Kunden, Betrug am Mitglied, Betrug an unserer Region?

Zu Beitrag 1709
Was haben sich die Vorstände bei der VR-Bank nicht alles einfallen lassen um uns heimlich in die Taschen zu greifen? Und trotzdem hat es nicht gereicht um bei der VR-Bank auch nur annähernd da dran zu kommen, dass sich die Bank mit normalen, mit mit anderen Banken vergleichbaren Einnahmen derrappelt hätte. Man muss glauben, dass die Herren immer zuerst an sich gedacht haben und dann, wie kann man die Bank darstellen, dass es gerade noch so geht. Wenn der Vorstand die vermittelten Versicherungsverträge noch auf seine Frau abschließen lässt, musste man sich dann für die Bank unlautere Einnahmequellen einfallen lassen? Die Vorstände haben die Bank geführt, als sei es ausschließlich die Futterkrippe für diese drei oder vier Personen an der Spitze der Bank. Die haben sicher nicht einmal auf was verzichtet an ihrem Gehalt. Woanders wird nach Leistung bezahlt, bei der VR-Bank anscheinen nach Raffinesse. Haben die es geschafft, die, die sie beaufsichtigen sollten durch Festivitäten und sonstige Gunstgewährungen auf ihre Seite zu ziehen? Ist es das, was ihnen letztendlich das Ruhekissen beschert hat?

Es muss doch für die Aufsichtsräte und den Verband großes Bauchweh bereitet haben, wenn man ausgerechnet Vorstände der Vorzeigebank im Land in die Wüste schicken muss. Da lässt man lieber die dummen Mitglieder und Kunden weiter dafür bezahlen, indem man nicht die Vorstände an den Pranger stellt, Gelder zurückfordert, wie die aus der Versicherungsagentur oder aus der Nacht- und Nebelaktion Gold, Gold, Gold, wo der Rettungsversuch seiner eigenen Haut von Reinhold Wolf, wieder in einer Abschreibung, also zu Lasten der Mitgliedergemeinschaft, gemündet hat. Nein man unterschreibt Aufhebungsverträge, die die Bank wahrscheinlich noch Geld kosten, den Vorständen monatelangen unbezahlten Urlaub und vielleicht noch Abfindung bringen und die fette Altersversorgung belässt (man lese in der Bilanz nach), man hat ja Stillschweigen in den Verträgen vereinbart. So hab ich heut fast eine Parallele zu Jan Ullrich, der auch nichts zu seiner Verteidigung bringt, aber auf alle Angriffe sagt, die Anwälte haben mir geraten nichts zu sagen.

Bei einer Genossenschaft haben die Mitglieder das Recht über diese Sauereien zu erfahren. Der Deckmantel der Verschwiegenheit ist nicht im Interesse der Mitglieder. Hier wird der Personenschutz für die Vorstände, die die Bank nicht mal durch ihren eigenen Verdienst, sondern durch ihre Unfähigkeit ausbluten haben lassen über das Gemeinwohl gestellt. Nein Gemeinwohl reicht nicht, es ist gemeiner Schaden, der auf in unserer Region zuerst auf die geschädigten Kunden, dann auf die gelinkten Mitglieder und wie wir an der Waldeslust jetzt sehen, auf die Einwohner verteilt wird. Dieser Schaden für alle durch die zweitgrößte Bank bei uns, den haben wir bloß noch nicht kapiert und hier reicht auch wieder die Waldeslust als alleiniges Beispiel nicht aus.

Der Betrug an uns allen ist, dass der Aufsichtsrat solche Leute überhaupt einen Tag länger hat arbeiten lassen, sie in dieser Position hat belassen, obwohl außer Verlusten nichts herausgekommen ist, die sich zuerst einfach durch die fehlenden Erträge zeigen hätten müssen, denn das sind doch schon Verluste. Der Aufsichtsrat ist blind, denn er ist für die Überwachung und Anstellung der Vorstände verantwortlich. Er muss dafür sorgen, dass es ordentlich gemacht wird, was in der Satzung § 14 (1) steht: "Der Vorstand leitet die Genossenschaft in eigener Verantwortung."

Das erträgliche Maß ist längst überschritten. Es ist genauso unerträglich, dass das gesetzliche Aufsichtsorgan, der Genossenschaftsverband so tut, als ob ein Prüfer aus seinen Reihen die Rettung für die Bank wäre. So blöd sind wir nicht, dass wir nicht sehen, dass hier ein Deckel drauf gehalten werden soll, dass der Verband seine Mitschuld am Niedergang seiner Musterbank dadurch verschleiern will, dass er ausgerechnet den Herr Herzog, auch ein auserkorener Mustermann in den Reihen der Prüfer, als Messias hier her bringt. Dem Verband kann man am allerwenigsten trauen. Dazu reicht schon die Studie des Vertreterversammlungsprotokolls vom 24.04.2001, wo es nur um die Zustimmung zur Fusion mit Arzberg ging. Damals hat ein gewisser Herr Oberrevisor Hofmann eine Abstimmung durchgeführt, die lautete: Tagesordnungspunkt 3a) Die Aktiva im Jahresabschluß beträgt 675.642.528,18 DM. Die Passivaseite weist DM 675.056.213.11 aus. Der Bilanzgewinn beträgt DM 586.315,07. Nachdem hierzu keine Fragen seitens der Vertreterversammlung bestanden, führte er die Abstimmung durch. Der Jahresabschluß wurde einstimmig angenommen. Der richtig vorgetragenen vollkommenen Vorschlag für die Ergebnisverwendung laut Lagebericht hätte jedoch lauten müssen: der Vorstand schlägt vor, den Jahresfehlbetrag nach dem im Jahresabschluss mit DM 2.000.000.00 ausgewiesenen Entnahmen aus Rücklagen Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden, und dann erst die Abstimmung zur Dividende.

Wer einmal lügt meine Herren, dem glaubt man nicht. Und wie geht es Ihnen Herr Herzog?

   

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